Stromtarif 2024
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, der Mr-Money Makler-Bund GmbH und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.
Der kostenlose und unverbindliche Vergleich verschiedener Stromtarife erfolgt sekundenschnell in wenigen Schritten: Postleitzahl und Größe des Haushalts eingeben, gewünschte Filter setzen und transparent vergleichen. Anschließend können Sie Ihren neuen Stromanbieter direkt über Tarifcheck.de beauftragen, ohne dass Ihnen zusätzliche Kosten entstehen.
Günstige Stromtarife vergleichen und wechseln
Nachdem der Strompreis Ende des Jahres 2022 bundesweit Rekordhöhen erreicht hatte, sind die Preise bereits im 2. Quartal 2023 mitunter deutlich gesunken. Diese Entwicklung setzt sich auch 2024 fort. Je nach Anbieter, Region und Energieverbrauch können Verbraucherinnen und Verbraucher laut Check24-Analysen derzeit von Stromtarifen mit durchschnittlichen 27,2 ct/kWh profitieren (Stand: 3. Juni 2024). Zusätzlich gewähren einige Stromlieferanten attraktive Boni sowie Prämien und begrüßen Neukunden und -kundinnen häufig mit einem Wechselbonus.
Mit einem Stromanbieterwechsel können Sie die jährlichen Stromkosten um bis zu 850,00 Euro senken. Mithilfe des kostenlosen Stromtarifrechners vergleichen Sie auf Tarifcheck.de die Stromtarife und Konditionen der verschiedenen Anbieter.
Sie ermitteln so mit nur wenigen Klicks Ihr individuelles Sparpotenzial und können auf direkt den Wechsel zu einem günstigeren Stromtarif beantragen, ohne dass Ihnen dadurch Mehrkosten entstehen. Dabei liefert der Tarifrechner auch Gewerbekunden und -kundinnen schnell, kostenlos und unverbindlich eine transparente Übersicht aller relevanten Konditionen.
Bei Preiserhöhung Sonderkündigungsrecht nutzen
Erhöht oder senkt Ihr Versorger den Strompreis, können Sie ein Sonderkündigungsrecht nutzen und Ihren bisherigen Vertrag vor Ende der Mindestlaufzeit kündigen. Dies ist auch bei einem Umzug der Fall.
Mithilfe eines Stromvergleichs finden Sie schnell einen passenden Tarif und können je nach Anbieter von attraktiven Prämien, einem Wechselbonus oder weiteren Bonuszahlungen profitieren.
Wichtige Vertragskonditionen von Stromtarifen
Bei der Wahl eines passenden Stromtarifs sind die vertraglich geregelten Konditionen und Pflichten zwischen Stromanbieter und Kundin oder Kunde entscheidend. Diese werden Ihnen im Strompreisvergleich transparent aufgeschlüsselt. Dabei kommt es insbesondere auf die folgenden Kriterien an:
Behalten Sie zudem die Kündigungsfrist im Blick, wenn Sie auch weiterhin zu günstigeren Anbietern wechseln möchten. Für gewöhnlich verlängert sich Ihr Vertrag automatisch, wenn Sie nicht rechtzeitig kündigen.
Wurde der Stromtarif vor dem 1. März 2022 abgeschlossen, verlängert er sich dabei oft um ein ganzes Jahr. Für danach vereinbarte Verträge gilt dies nicht mehr. Diese sind mit Ablauf der Erstlaufzeit binnen eines Monats kündbar.
Jährlich vergleichen und sparen
Entscheiden Sie sich für einen Stromtarif bei einem anderen Anbieter, erhalten Sie oft einen Neukundenbonus. Achten Sie darauf, dass die Auszahlung noch vor Ablauf der Mindestvertragslaufzeit erfolgt, denn ab dem zweiten Vertragsjahr wird der Stromtarif häufig teurer.
Mit einem weiteren Anbieterwechsel können Sie erneut von attraktiven Neukundenboni profitieren und Stromkosten sparen. Zusätzlich zahlen einige Lieferanten einen Sofortbonus in Form einer Wechselprämie.
Stromtarife im Überblick – so finden Sie einen passenden Tarif
Welcher Tarif zu Ihnen passt, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Dazu gehören etwa der Wohnort und Ihr persönlicher Stromverbrauch. Wie der Monitoringbericht 2023 der Bundesnetzagentur zeigt, können Haushalte im Schnitt aus Stromtarifen von 136 Lieferanten wählen. Um Kundinnen und Kunden zu gewinnen, gewähren viele Anbieter zudem attraktive Boni und Prämien.
Grundversorgungstarife
Bemühen sich Haushalte nicht aktiv um einen anderen Stromanbieter, beziehen sie automatisch Strom vom regionalen Grundversorger. Dabei handelt es sich um den Versorger, der vor Ort die meisten Privathaushalte beliefert. Häufig nehmen die örtlichen Stadtwerke die Rolle des Grundversorgers ein.
Im Monitoringbericht 2022 stellte die Bundesnetzagentur fest, dass die traditionell im Schnitt eher teurere Grundversorgung im Jahr 2021 erstmalig günstiger war als das Angebot der alternativen Stromanbieter. Nach der Energiekrise hat sich dies jedoch geändert, sodass Grundversorgungstarife nicht immer die günstigste Option darstellen.
Bereits am 1. April 2023 lag der durchschnittliche Preis für Haushaltskunden mit einem Jahresverbrauch von 2.500 bis 5.000 kWh in der Grundversorgung mit 47,89 ct/kWh über dem Durchschnittspreis für Strom von alternativen Lieferanten. Letzterer belief sich auf 43,99 ct/kWh. (Quelle: Monitoringbericht 2023). Im Jahr 2024 sind die Preise weiter gesunken, sodass Neukundinnen und Neukunden im Juni 2024 laut Check24-Informationen Strom für unter 28 ct/kWh beziehen können.
Zusätzlich können sich die Stromkosten regional deutlich unterscheiden. Ein Stromvergleich kann sich daher lohnen, um schnell in einen günstigeren Stromtarif zu wechseln. Denn bei Grundversorgungstarifen beträgt die Kündigungsfrist lediglich zwei Wochen.
Preisgarantie oder Preisfixierung?
Stromtarife mit Preisgarantie schützen Verbraucherinnen und Verbraucher im vertraglich vereinbarten Zeitraum vor unerwarteten Strompreiserhöhungen – unabhängig von den Entwicklungen an den Strombörsen. Dabei werden alle relevanten Kostenpunkte wie Arbeitspreis, Entgelte für die Nutzung des Stromnetzes, Umlagen sowie Steuern berücksichtigt. Die Laufzeit der Preisgarantie beträgt meist 12 Monate.
Demgegenüber stehen Stromverträge mit einer Preisfixierung. Sie garantieren einen festen Preis für einzelne Bestandteile des Strompreises, aber nicht für alle. Der Tarif ermöglicht dem Lieferanten Preiserhöhungen aufgrund von Umlagen, Steuern und weiteren Kosten. Daher könnten Stromtarife mit Preisgarantie trotz eines höheren Abschlags die langfristig günstigere Option sein.
kWh-Pakettarife und Stromtarife mit Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag
Diese Tarifarten sind nur dann sinnvoll, wenn der Stromverbrauch präzise kalkulierbar ist. Andernfalls können Mehrkosten entstehen.
Bei kWh-Pakettarifen beziehen Sie eine vereinbarte Menge Strom für einen bestimmten Zeitraum. Dazu ist es nötig, den Verbrauch so exakt wie möglich einzuschätzen, denn Sie zahlen auch dann für das gesamte Paket an Kilowattstunden, wenn Sie weniger verbrauchen. Benötigen Sie mehr Strom als vereinbart, kosten die zusätzlichen Kilowattstunden einen teils enormen Aufpreis.
Auch mit Stromtarifen mit Mehr- und Minderverbrauchsaufschlag bestellen Sie eine bestimmte Energiemenge. Dabei werden Grenzen für den minimalen sowie den maximalen Verbrauch festgelegt. Außerhalb dieser Verbrauchsgrenzen zahlen Sie deutlich mehr für Ihren Strom. Die berechnete Prämie erhöht sich also auch dann, wenn Sie weniger Strom verbrauchen als vereinbart.
Ökostromtarife und Klimaschutztarife
Ökostromtarife sind mitunter günstiger als erwartet und werden immer häufiger genutzt. Im Jahr 2023 betrug der Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Ressourcen am Bruttostromverbrauch laut Monitoringbericht der Bundesnetzagentur bereits 45 Prozent.
Ökostrom wird durch Windkraft, Sonnenenergie oder Kraft-Wärme-Kopplung gewonnen und ist mit entsprechenden Gütesiegeln gekennzeichnet. Dazu zählen das Grüner Strom
-Label sowie das OK-power
-Siegel. Zusätzlich erkennen Sie Ökostromtarife anhand der Ökostrom-Zertifizierungen nach Standard EE01 oder EE02 sowie der Zertifizierung durch den TÜV Süd.
Nicht zu verwechseln mit Ökostromtarifen sind Klimaschutztarife. Bei diesen wird der Strom nicht aus erneuerbaren Energien gewonnen, sondern auf herkömmliche Weise erzeugt. Um die CO2-Emissionen zu kompensieren, investieren die Anbieter in Umwelt- und Klimaschutzprojekte.
Stromverträge für Elektroautos
Seit 2024 gelten bundesweit einheitliche Regelungen für Autostromtarife. Ein separater Stromzähler ist nicht länger zwingend erforderlich, wenn Sie Ihre Ladestation oder Wallbox mit Energie aus einem speziellen Tarif zum Laden von E-Autos versorgen möchten.
Mitunter sind Autostromverträge günstiger als herkömmliche Tarife. Da Ladestationen wie Wärmepumpen als Großverbraucher eingestuft werden, können Sie mitunter von reduzierten Netzentgelten profitieren. Die Ladeeinheit muss dafür als steuerbarer Verbraucher geführt werden. Sie erlauben damit dem Netzbetreiber, den Energiebezug bei Bedarf zu regulieren, um eine Überlastung des Stromnetzes zu vermeiden.
Überdies gibt es Kombitarife zur gemeinsamen Abrechnung von Haushaltsstrom und Ladestrom.
Spezialtarife für Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen
Verbraucherinnen und Verbraucher, die mit Wärmepumpen heizen, können ihre Stromkosten mithilfe spezieller Stromtarife senken. Auch wenn Heizstrom ebenfalls von den Preiserhöhungen der Vorjahre betroffen war, sind Tarife für den Betrieb von Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen laut dem 2023 erhobenen Monitoringbericht der Bundesnetzagentur günstiger als herkömmliche Stromtarife. So betrug der Bruttogesamtpreis für den Strombetrieb von Nachtspeicherheizungen im April 2023 durchschnittlich 36,31 ct/kWh. Für Wärmepumpen lag der Strompreis im Schnitt bei 36,90 ct/kWh.
Seit dem 1. Januar 2024 gilt jedoch eine verpflichtende EVU-Sperre für den Betrieb von Wärmepumpen. Diese ermöglicht es den Energieversorgern, den Strom für Wärmepumpen zu Zeiten von Spitzenauslastungen zu drosseln, um eine Netzüberlastung zu verhindern. Dies wirkt sich für gewöhnlich positiv auf den Strompreis aus und auch eine Mindestversorgung ist jederzeit gewährleistet. Ein Ausfall der Wärmepumpe droht daher nicht.
Während eigens für Wärmepumpen spezielle Stromtarife angeboten werden, können Sie zum Betrieb einer Nachtspeicherheizung etwa auf Nacht-Stromtarife zurückgreifen. Um Kosten für Heizstrom zu sparen, können Sie zwei Anbieter als Stromlieferanten beauftragen – einen für die Wärmepumpe oder die Nachtspeicherheizung und einen für den üblichen Haushaltsstrom. Dazu benötigen Sie zwei Stromzähler.
Tarife ohne Grundgebühr
Diese Stromtarife verzichten auf eine monatliche Grundgebühr und berechnen nur den tatsächlichen Energieverbrauch. Der Preis pro Kilowattstunde liegt dabei für gewöhnlich deutlich höher als bei herkömmlichen Tarifen. Daher sind Stromtarife ohne Grundgebühr nur bei einem geringen Stromverbrauch sinnvoll, etwa als Option zur Stromversorgung von Gartenlauben und Ferienwohnungen.
Online-Stromtarif
Die Digitalisierung verändert auch den Strommarkt. So können Kundinnen und Kunden aus einer Vielzahl von Online-Tarifen wählen, die alle bisher genannten Vertragsarten umfassen. Die gesamte Abwicklung erfolgt digital, von der Beantragung und Anmeldung über Zählerstandsmeldungen bis hin zur Abrechnung.
Strompreis beachten und günstigen Stromtarif finden
Häufig tragen die Stromlieferanten selbst nur einen geringen Anteil an den Entwicklungen des Strompreises. Die meisten Versorger kaufen den Strom auf dem Strommarkt ein und müssen weitere Abgaben entrichten. Der Strompreis für deutsche Haushalte setzt sich wie folgt zusammen:
Für Endkundinnen und -kunden sind besonders der Grundpreis sowie der Arbeitspreis relevant. Der Grundpreis wird für gewöhnlich für ein Vertragsjahr bestimmt und fließt unabhängig vom Verbrauch in die monatlichen Abschlagszahlungen ein. Mit dem Grundpreis stellt der Versorger so die Kosten für die Bereitstellung des Stroms in Rechnung.
Der Arbeitspreis in Cent pro Kilowattstunde hingegen ist verbrauchsabhängig und stellt die wichtigste Größe auf der Stromrechnung dar. Er gibt den tatsächlichen Betrag an, der für jede Kilowattstunde berechnet wird.
Prämien und Boni
In die Berechnung des Stromtarifs fließen auch Prämien und Boni ein. Viele Stromlieferanten konkurrieren um die Gunst der Verbraucherinnen und Verbraucher. So gewähren einige Anbieter etwa einen Sofortbonus oder Neukundenbonus.
Die Prämien und gewährten Vorteile können sich je nach Stromanbieter unterscheiden. Achten Sie bei der Wahl des Stromtarifs darauf, dass die Gutschrift spätestens zum Ende des ersten Vertragsjahres erfolgt. Andernfalls verfällt der Bonus, wenn Sie sich nicht länger an den Versorger binden.
Beim Vergleich auch auf den Endpreis achten
Günstige Abschlagszahlungen können über den tatsächlichen Preis des Stromtarifs hinwegtäuschen. Es kommt deshalb besonders auf den Endpreis an. Er zeigt, wie viel Sie am Ende des Vertragsjahres tatsächlich für Ihren Strom bezahlt haben.
Die monatlichen Abschläge sind eine Art Vorauszahlung der jährlichen Stromrechnung und basieren auf einer Schätzung des Stromverbrauchs. Sind sie zu niedrig, wird eine Nachzahlung fällig.
Tarife von Stromdiscountern
Neben den vier größten Stromanbietern E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW konkurrieren zahlreiche Discounter mit niedrigeren Strompreisen um Kundinnen und Kunden. Zusätzlich besitzen die großen Energiekonzerne selbst Stromdiscounter und Billigmarken mit günstigen Stromtarifen. Ein Vergleich der Anbieter kann sich daher lohnen.
Was zeichnet einen guten Stromtarif aus?
Die folgende Übersicht bietet eine Orientierung für die Suche nach einem passenden Stromtarif. Je nach Energieverbrauch und Ihren persönlichen Anforderungen können die idealen Konditionen abweichen.
Vertragsgegenstand | Kondition |
Preisgarantie | für die gesamte Laufzeit, mindestens aber 12 Monate |
Vertragslaufzeit | nicht länger als 12 Monate |
Kündigungsfrist | 4 bis 6 Wochen |
Zahlung der Abschläge | monatlich |
Auszahlung Bonus oder Prämie | zu Vertragsbeginn oder während der Mindestvertragslaufzeit |
Vorauskasse des Jahresbetrags | nein |
Pakettarif oder Mehr- / Minderverbrauchsaufschlag | nur bei genau berechenbarem individuellen Stromverbrauch |
FAQ – häufig gestellte Fragen zum Stromtarif
1. Wie hoch sind die aktuellen Strompreise?
2. Wie finde ich einen günstigen Stromtarif?
3. Was kostet 2024 ein Stromtarif im Durchschnitt?
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