Stromverbrauch – Durchschnitt für Haushalte
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Durchschnittlicher Stromverbrauch – was benötigen Haushalte?
Der durchschnittliche Stromverbrauch pro Jahr ist abhängig von der Haushaltsgröße. Auch zwischen Mietwohnungen und Häusern gibt es Unterschiede. Ein Faktor dabei sind die Heizkosten: Wird in Mietwohnungen von oben und unten geheizt, dann braucht man im eigenen Haushalt weniger Strom. Ein freistehendes Haus hingegen benötigt weitaus mehr Energie, um Räume im Winter warmzuhalten. Auch die Außenbeleuchtung ist bei Häusern ein großer Faktor.
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über die Durchschnittswerte für den Jahresverbrauch an Strom.
Haushaltsgröße | Verbrauch in Kilowattstunden |
1-Personenhaushalt | 1.500 |
2-Personenhaushalt | 2.500 |
3-Personenhaushalt | 3.500 |
4-Personenhaushalt | 4.250 |
Möchten Sie den Stromanbieter wechseln, machen einen Vergleich und haben Ihre Jahresabrechnung gerade nicht zur Hand, können Sie sich an diesem Stromspiegel orientieren.
Stromverbrauch Haushalt – was sind die Idealwerte?
Strom ist sehr teuer geworden und umweltfreundliches Haushalten vielen Menschen ein wichtiges Anliegen. Es ist also kein Wunder, das viele Haushalte versuchen, mit Strom sparsamer umzugehen. Der Stromspiegel zeigt Ihnen die Idealwerte für den jährlichen Stromverbrauch.
Haushaltsgröße | Verbrauch in Kilowattstunden |
1-Personenhaushalt | 800 bis 1.300 |
2-Personenhaushalt | 1.300 bis 2.100 |
3-Personenhaushalt | 1.700 bis 2.600 |
4-Personenhaushalt | 1.900 bis 2.900 |
Stromverbrauch pro Person – kleine Haushalte zahlen drauf
Zu den größten Stromfressern gehören der Kühlschrank und der Herd. Ohne diese Geräte geht es nun mal kaum. Der Kühlschrank ist sogar rund um die Uhr in Betrieb. Auch in Haushalten mit mehreren Personen gibt es jedoch meist nur einen Kühlschrank und gekocht wird oft für alle in der Wohnung oder dem Haus lebenden Menschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist in kleinen Haushalten deshalb tendenziell höher.
Neben der Personenzahl gibt jedoch noch zahlreiche andere Faktoren, die den Stromverbrauch kräftig in die Höhe treiben. Ein wichtiger Faktor ist die Warmwasserbereitung, insbesondere wenn Wasser mit einem Durchlauferhitzer oder Boiler erwärmt wird. Ob für die Dusche, die Waschmaschine oder beim Geschirrspülen: Wer Warmwasser spart, kann ordentlich Strom und Kosten sparen – auch in kleinen Haushalten. Kurze Duschen, wenige Bäder, die Nutzung von Sparduschköpfen sowie Sparprogramme bei Geschirrspüler und Waschmaschine machen viel aus.
Stromverbrauch vergleichen und Sparpotenzial ausloten
Orientieren Sie sich am Stromspiegel und schauen Sie, wo Sie mit Ihrem privaten Stromverbrauch im Schnitt liegen. Den eigenen Stromverbrauch finden Sie auf Ihrer Jahresabrechnung.
Liegen Sie mit Ihrem Stromverbrauch weit über dem Durchschnitt, kann das mehrere Ursachen haben:
- Alte Haushaltsgeräte: Technische Geräte, die vor 2013 hergestellt worden sind, verbrauchen im Standby-Modus im Schnitt 14 Watt pro Stunde. Das gilt für Waschmaschine und Trockner genauso wie für den Fernseher oder die Stehlampe. Pro Gerät können so zahlreiche Kilowattstunden (kWh) und 40 Euro oder mehr pro Jahr anfallen, obwohl sie nicht regelmäßig gebraucht werden. Seit 2013 legt die Ökodesignrichtlinie der Europäischen Union fest, dass neu produzierte Geräte im Standby-Modus nicht mehr als 0,5 beziehungsweise 1 Watt pro Stunde verbrauchen dürfen.
- Nicht energieeffiziente Haushaltsgeräte: Sind Geräte in Betrieb, variiert der Stromverbrauch je nach dessen Qualität und Energieeffizienzklasse. Einige alte oder nicht effiziente Geräte ziehen besonders viel Strom, zum Beispiel Herd, Waschmaschine, Kühlschrank oder Kühltruhe. Den genauen Verbrauch von bestimmten Haushaltshelfern oder Gadgets können Sie in der Energieverbrauchskennzeichnung des Geräts einsehen. Alle Geräte, die Strom benötigen, müssen dabei seit November 2015 mit Energieeffizienzklassen ausgewiesen werden. Die beste Klasse ist Effizienzklasse A+++. Ein Gerät dieser Güte kann bis zu 70 Prozent weniger Strom benötigen als ein vergleichbares Modell der Klasse B. Bei Neuanschaffungen lohnt es sich deshalb, auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Langfristig rentiert sich das.
- Hoher Warmwasserverbrauch: Die Erhitzung von Warmwasser ist energieintensiv. Lange Duschen, Vollbäder und viele Waschladungen bei hohen Temperaturen machen sich auf Stromrechnungen schnell bemerkbar. In den meisten Haushalten besteht hier großes Sparpotenzial.
- Falsch abgelesener Stromzähler: Manchmal schleichen sich auf Stromrechnungen und Jahresabrechnungen Fehler ein. Es lohnt sich also, den Stromzählerstand mit den Angaben auf den Rechnungen abzugleichen und bei Bedarf mit dem Handy zu dokumentieren.
- Defekter Stromzähler: Manchmal ist auch der Stromzähler defekt. Dies können Sie zum Beispiel prüfen, in dem Sie alle Sicherungen abschalten. Läuft der Zähler trotzdem weiter, liegt höchstwahrscheinlich ein Fehler vor. Alternativ können Sie auch alle Geräte in Ihrem Haushalt abschalten. In einem weiteren Schritt schalten Sie ein einziges Gerät an und überprüfen den Verbrauch mit einem Strommessgerät (leihbar bei Verbraucherzentralen). Der Geräteverbrauch laut Strommessgerät sollte die Stromzähleraktivität widerspiegeln. Als Stromkunde oder -kundin haben Sie zudem ein Anrecht auf die kostenlose Überprüfung des Stromzählers.
Stromspar-Tipps: niedriger Verbrauch ohne Komfortverlust
Es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Stromverbrauch ohne Komfortverlust zu senken. Ob Bad, Küche, Wohn- oder Schlafzimmer: Kleine Tricks helfen drastisch bei der Reduzierung von Stromverbrauch und Stromkosten.
In unserem Ratgeber finden Sie zahlreiche Tipps: Strom sparen – einfache Tipps für den Alltag
FAQ – häufige Fragen zum Stromverbrauch
1. Wo kann ich meinen Stromverbrauch einsehen?
2. Welcher Stromverbrauch ist normal?
3. Wie kann ich den Stromverbrauch für ein Gerät berechnen?
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