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- Attraktive Zinsen sichern
- Flexible Anlagezeiträume
- Geringes Risiko durch feste Zinssätze
Festgeld Vergleich
- Ein Festgeldkonto ist eine sichere Form der Geldanlage mit festem Zinssatz, bei dem ein bestimmter Geldbetrag für einen Zeitraum von Wochen, Monaten oder Jahren angelegt wird.
- Nach Ablauf dieser Frist können Sie über den Betrag plus Zinsen frei verfügen. Die Zinsen können Sie sich alternativ schon vorher in regelmäßigen Abständen auszahlen lassen.
- Im Zuge der Zinswende steigen die Zinsen wieder an und einige Festgeldkonten bieten bisweilen ein höheres Zinsniveau. Mit einer kürzeren Kontolaufzeit können Sie bessere Zinsangebote flexibler nutzen.
- Der kostenlose Vergleich auf Tarifcheck.de listet Ihnen zahlreiche Festgeldangebote in- und ausländischer Banken inklusive aller wichtigen Vertragsdetails und etwaige Willkommensboni auf.
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Wie funktioniert der kostenlose und unverbindliche Festgeld Vergleich auf Tarifcheck.de?
Der kostenlose, unverbindliche Festgeldvergleich liefert Ihnen sekundenschnell passende Ergebnisse. Geben Sie einfach den gewünschten Anlagebetrag sowie die Anlagedauer an – also den Zeitraum, für den Sie Ihr Geld auf dem Festgeldkonto deponieren möchten. Sie erhalten umgehend eine Auflistung mit Angeboten internationaler Banken.
Auf einen Blick sehen Sie im CHECK24-Festgeldrechner auf Tarifcheck.de alle wichtigen Details. Dazu gehören zum Beispiel Angaben zur nominalen und effektiven Verzinsung, dem Zinsertrag und dem Willkommensbonus. Daneben können Sie mit wenigen Klicks die Mindest- und Maximalanlagesummen vergleichen, die es bei der Festgeldanlage häufiger gibt.
Auch Testberichte, Kundenbewertungen und Infos zu etwaigen Versteuerungsregeln bei Banken im Ausland sind Teil des Portfolios. Aufgelistet werden dabei nur seriöse Kreditinstitute mit Einlagensicherung.
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Was ist Festgeld genau?
Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Festgeldkonto um eine Terminanlage. Sie leihen der Bank für einen vertraglich vereinbarten Zeitraum einen bestimmten Geldbetrag. Die Vergütung bei dieser Art der Geldleihe erfolgt auf der Grundlage eines ebenfalls vertraglich vereinbarten Zinssatzes.
Das sind die wesentlichen Eigenschaften von Festgeld:
- Das Festgeld wird für einen von Ihnen gewählten kurz- bis mittelfristigen Zeitraum angelegt. Während dieser Zeit haben Sie keinen Zugriff auf das Geld.
- In der Anlagephase erwirtschaftet das Festgeld Zinsen.
- Der Zinssatz wird bei Vertragsabschluss vereinbart und darf in der Anlagephase weder sinken, noch verändert werden.
- Je nach Vertragsbedingungen können Sie sich die Festgeldzinsen in regelmäßigen Abständen auszahlen lassen oder erhalten Sie zum Ende der Anlagephase.
- Am Ende der Anlagephase erhalten Sie Ihr Geld plus alle von Ihnen erwirtschafteten Zinsen.
Festgeldkonten vergleichen und risikofrei sparen
Zu den größten Vorteilen einer Festgeldanlage zählt das geringe Anlagerisiko. Besonders in Zeiten ökonomischer Unsicherheit sollte ein Investment genügend Sicherheit bieten. Eine Geldanlage auf einem Festgeldkonto ist diesbezüglich eine gute Lösung. Festgeld gilt als eine der sichersten Geldanlagen und birgt mehr Vorteile als Nachteile.
Zum Ablauf der Anlagedauer erhalten Sie den Anlagebetrag sowie eine bestimmte Zinssumme auf Ihr Referenzkonto. Sie wissen also bereits bei Beginn der Geldanlage, wann Sie mit welchem Gewinn rechnen können.
Festgeldanlagen fallen eher in den kurzfristigen Anlagebereich, dennoch sind Geldanlagen bis zu zehn Jahren Laufzeit möglich. Das lohnt sich in den meisten Fällen jedoch nur, wenn zum Zeitpunkt der Geldanlage bereits hohe Zinsen auf dem Finanzmarkt werden und weitere Zinserhöhungen mittelfristig nicht wahrscheinlich sind.
Festgeld ist eine gute Alternative für Sparerinnen und Sparer, die auf bestimmte Zeit auf ihr Geld verzichten können. Das Geld kann zwar während des vereinbarten Anlagezeitraums nicht nach Belieben verwendet werden, dafür werden die Sparerinnen und Sparer jedoch mit einer Anlage ohne Zinsschwankungen belohnt.
Sie können ein Festgeldkonto wie fast alle Bankprodukte selbstverständlich auch online führen. Dabei kostet Sie ein Festgeldkonto im Gegensatz zu Ausgabegebühren bei Investmentfonds oder Aktien meist keine Gebühren.
Zinsen vergleichen und attraktive Festzinsangebote erhalten
Der entscheidende Vorteil von Festgeld ist der fest vereinbarte Zinssatz, denn bereits zu Beginn der Laufzeit erhalten Sie als Anlegerin oder Anleger den Zinssatz mitgeteilt. Dieser verändert sich während der gesamten Laufzeit nicht, sodass Sie bereits mit Eröffnung des Festgeldkontos mit den Zinsen kalkulieren können. Aufgrund der festen Zinsen beachten Sie am besten vor der Eröffnung das derzeitige Zinsniveau und vergleichen die Kapitalerträge am Ende der Laufzeit.
Banken versprechen sich vor allem mit attraktiven Zinsangeboten für Einsteiger und Einsteigerinnen einen stärkeren Kundenzulauf. Als Neukundin oder Neukunde einer Bank können Sie beim Festgeldkonto von günstigen Konditionen und Willkommensboni profitieren. In einigen Fällen gelten Sie selbst dann als Neukundin beziehungsweise Neukunde, wenn Sie in der Vergangenheit ein Konto hatten, die Unterbrechung einer Geschäftsbeziehung jedoch länger als sechs Monate andauert.
Bei den Angeboten der Kreditinstitute finden Sie dementsprechend verschieden hohe Zinssätze für bestimmte Anlagebeträge. Überdies sind die Anlagesummen zumeist begrenzt, zumindest was die höchstmöglichen Zinsen betrifft. Daher kann ein kostenloser Vergleich helfen, das passende Festgeldkonto mit einem attraktiven Zinsangebot zu finden.
Europäische Zentralbank – Leitzins liegt im Juni 2024 bei 4,25
Ein Hinweis: Die Europäische Zentralbank (EZB) erhöhte den Leitzins in den Jahren 2022 und 2023 rekordartige zehn Mal. Bis Juni 2024 lag der Zins bei 4,50 Prozent. Es war die höchste Marke seit der Einführung des Euro. Der hohe Zins konnte sich positiv auf Anlagen wie Tagesgeld und Festgeld auswirken.
Im Juni 2024 senkte die EZB den Leitzins erstmals seit September 2019. Der Zins liegt damit aktuell bei 4,25 Prozent (Stand: Juni 2024).
Potenzial von Zinsen und Willkommensboni optimal nutzen
Bei Überschreitung einer bestimmten Summe verringert sich meist der Zinssatz.
Falls Sie höhere Geldbeträge auf Festgeldkonten deponieren möchten, kann es deshalb sinnvoll sein, verschiedene Festzinsangebote zu vergleichen und den Betrag auf mehreren Anlagekonten zu deponieren. Auf diese Weise können Sie die Festgeldzinsen erhöhen und gleichzeitig von zwei oder mehr Willkommensboni profitieren.
Festgeld – wann erhalte ich Rendite und Zinsertrag?
Die Banken bieten bezüglich Festgeldkonten verschiedene Optionen an. Das sind je nach Anbieter und Festgeldkonto Ihre Möglichkeiten:
- Regelmäßige Auszahlung: Sie können sich die Festgeldzinsen in regelmäßigen Abständen auszahlen lassen, etwa jährlich, vierteljährlich oder monatlich.
- Einmalige Ausschüttung: Sie können sich die Zinsen am Ende der Anlagephase auszahlen lassen.
- Thesaurierung: Verbleiben die Zinsen auf dem Anlagekonto (Thesaurierung), können Anlegerinnen und Anlager vom Zinseszinseffekt profitieren, da die erhaltenen Zinsen als Teil der Ersparnisse erneut verzinst werden.
Sollte ich das Festgeld für Monate, ein Jahr oder länger anlegen?
Bei vielen Anbietern können Laufzeiten von 30 Tagen bis zu einigen Jahren vereinbart werden. Im Gegensatz zu anderen Anlagearten ermöglicht die Festgeldverzinsung dadurch, die Laufzeit in gewissen Grenzen selbst zu bestimmen. Bei langen Anlagezeiten und relativ hohen Anlagesummen können Sie in vielen Fällen mit dem höchsten Zinssatz rechnen.
Im Unterschied zu Sparbriefen wird Festgeld jedoch meist nur für einen Zeitraum zwischen einem Monat und einem Jahr angelegt. Sparbriefe hingegen laufen über einen weitaus längeren Zeitraum. Durch clevere Kalkulation, den Vergleich verschiedener Angebote, Zeiträume, Anlagebeträge und Willkommensboni können Sie sofort errechnen, welche Anlagedauer sich am meisten lohnt.
Festgeldanlagen über längere Zeiträume
Die Zinslage kann sich mit den Jahren verändern, der Festgeldzins hingegen wird für die gesamte Laufzeit festgelegt. Befinden sich die Zinssätze auf einem relativ hohen Niveau, so lohnt sich das Festlegen der Spareinlagen auch über einen längeren Zeitraum. Wollen Sie sich über Jahre binden, sollte das Angebot also sehr gut sein. Generell sollte auch ein Blick auf den möglichen Zinseszins beziehungsweise auf eine mögliche Thesaurierung geworfen werden.
Legen Sie Ihr Geld für mehr als ein Jahr an, dann lassen Sie sich den Zins zudem bestenfalls am Jahresende auszahlen, um unnötige Steuerleistungen zu vermeiden. Auf Festgeldzinsen fallen Steuern an, sofern sie über dem jährlichen Freibetrag (Sparerpauschbetrag) von 1.000 Euro pro Person und Jahr (Stand: Januar 2023) liegen: Dazu gehören die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 Prozent sowie der Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.
Damit Ihre Bank die Steuer für die mit den angelegten Ersparnissen erwirtschafteten Zinsen nicht automatisch an das Finanzamt abführt, ist ein Freistellungsauftrag nötig. Dieser ermöglicht eine Steuerbefreiung für durch Zinszahlungen erlangtes Kapital im Rahmen des gesetzlichen Freibetrags und kann auch für ein Tagesgeldkonto erteilt werden. Führen Sie mehrere Konten, können Sie für jedes Konto einen Freistellungsauftrag einrichten, bis der Freibetrag ausgeschöpft ist.
Ein Beispiel
Beachten Sie: Angenommen Sie legen Ihr Geld für drei Jahre an und Ihr Gewinn durch Zinszahlung, Thesaurierung und den etwaigen Zinseszins im Falle einer Zinsgutschrift beträgt 3.000 Euro. Lassen Sie sich die Rendite am Ende der Laufzeit auszahlen, dann können Sie nur einmalig den jährlichen Freibetrag für das Steuerjahr der Auszahlung nutzen und nicht wie andernfalls für alle drei Steuerjahre. In diesem Fall kann eine kürzere Laufzeit sinnvoll sein, um mehr Abgeltungssteuer zu vermeiden.
Festgeldkonto – was genau ist die Einlagensicherung?
Eine Festgeldanlage garantiert Ihnen ein hohes Maß an Sicherheit. So sind die Anlagen in der Regel zu 100 Prozent bis zu gewissen Maximalanlagesummen durch den Einlagensicherungsfonds geschützt.
Einlagensicherung in Deutschland
In Deutschland steuert dies das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG), welches von der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) garantiert wird. Diese wird wiederum durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert. Die Banken zahlen für den Fall anfallender Entschädigungen Beiträge in Einlagensicherungsfonds, sodass das Geld der Bankkundinnen und Bankkunden gesichert bleibt.
Bei Insolvenz Ihrer Bank können Sie folglich auf eine Absicherung vertrauen. Der von der gesetzlichen Einlagensicherung gesicherte Höchstbetrag beträgt auf EU-Ebene 100.000 Euro pro Bank und Kundin oder Kunde. Das Länderrating des jeweiligen Landes (von AAA bis C) hat dabei keinen Einfluss auf die Einlagensicherung. Die Erstattung im Insolvenzfall erfolgt aus dem nationalen Einlagensicherungsfonds des jeweiligen Landes.
Voraussetzung dafür ist lediglich, dass der Anbieter diesem System auch angeschlossen ist. Einige Banken bieten ihren Geschäftskunden darüber hinaus eine Einlagensicherung in Millionenhöhe für Firmenfestgelder an. Bei dem Vergleich auf Tarifcheck.de werden dabei nur Ergebnisse mit Einlagensicherung angezeigt.
Ein Beispiel
Das Prinzip der Einlagensicherung ist simpel: Wer beispielsweise 150.000 Euro anlegt, erhält im Insolvenzfall der Bank 100.000 Euro ausgezahlt, das restliche Geld geht verloren. Das gilt auch dann, wenn man zwei Konten mit je 75.000 Euro bei dieser einen Bank führt. Wer hingegen je 50.000 Euro bei drei verschiedenen Banken anlegt, erhält im unwahrscheinlichen Insolvenzfall dieser drei Banken das gesamte Geld zurückerstattet.
Einlagensicherung im EU-Ausland
Sie können auch im Ausland ein Festgeldkonto eröffnen. Ist der Sitz des ausländischen Kreditinstituts in der EU, gilt die Einlagensicherung ebenfalls.
Bei dem Vergleich auf Tarifcheck.de finden Sie nur ausländische Banken, bei denen Ihre Einlagen abgesichert sind.
Verrechnungskonto für das Festgeld – was ist das?
In der Regel benötigen Sie für Ihr Festgeldkonto auch ein sogenanntes Verrechnungskonto. Dieser Begriff ist auf den ersten Blick etwas irreführend. Unter einem Verrechnungskonto versteht man im Kontext des Festgeldkontos nämlich nichts anderes als ein ganz normales Girokonto. Da Sie Ihr Festgeldkonto nicht für den Zahlungsverkehr verwenden können, ist ein Verrechnungskonto oder Referenzkonto notwendig. Über dieses Konto werden die Einzahlungen auf Ihr Festgeldkonto geregelt.
Auch wenn Sie über Geld von Ihrem Festgeldkonto verfügen möchten, wird dieser Betrag auf das Verrechnungskonto überwiesen. Zum Laufzeitende erfolgt automatisch die Überweisung des gesamten vorhandenen Kapitals auf das Verrechnungskonto. Die Zinsen, die während der festgelegten Laufzeit erwirtschaftet werden, können ebenfalls dem Verrechnungskonto gutgeschrieben werden, sofern Sie nichts anderes verfügt haben. Sie können Ihr normales Girokonto bei der Bank, bei der Sie Ihr Festgeldkonto führen, als Verrechnungskonto angeben und so weitere Kontoeröffnungsgebühren einsparen.
Festgeld Kündigung – wie kündige ich ein Festgeldkonto?
Während der Laufzeit ist die Kündigung in der Regel nicht vorgesehen. Das Prinzip einer Festgeldanlage besteht darin, einer Bank für einen längeren Zeitraum Kapital zu festgelegten Zinssätzen bereitzustellen.
Die Festgeldanlage funktioniert für die Bank schließlich nur, wenn Kunden und Kundinnen den vereinbarten Anlagezeitraum einhalten und nicht auf vorfristige Auszahlung des angelegten Kapitals bestehen.
Kündigung des Festgelds nur mit Ertragsverzicht
Festgeld ist Termingeld, daher wird Ihnen die Bank bei Festgeldanlagen keine Kündigungsfristen nennen. Sie verleihen der Bank einen bestimmten Geldbetrag für einen festgelegten Zeitraum. Danach endet der Vertrag automatisch oder durch Einspruch Ihrerseits.
Außerordentliche Kündigung
Dennoch können Sie ein Festgeldkonto unter bestimmten Umständen kündigen. Dies kann jedoch Nachteile wie den Verlust sämtlicher Zinserträge der Geldanlage bedeuten. Ausgezahlt wird im günstigsten Fall Ihr Grundkapital. Sie müssen jedoch damit rechnen, dass weitere Verwaltungs- und Stornokosten zum Abzug gebracht werden. Der Ausstieg aus einer Festgeldanlage kann sich also zum Verlustgeschäft entwickeln.
Bei Vertragsabschluss ist es sinnvoll, Kündigungsmöglichkeiten mit der Bank zu erörtern und schriftlich festzuhalten. Meist lässt sich der Ausstieg zumindest bezüglich des eingesetzten Grundkapitals verlustfrei durchführen. Im Kündigungsschreiben ist immer anzugeben, auf welches Referenzkonto die Rückzahlung erfolgen soll.
Kündigung bei Vertragsablauf
Ein Festgeld mit automatischer Verlängerung (Prolongation) oder Wiederanlage hingegen müssen Sie aktiv kündigen. Andernfalls wird das Anlagekonto erneut für die vereinbarte Laufzeit fortgeführt. Eine Kündigungsfrist gibt es in der Regel nicht. Die Kündigung sollte der Bank jedoch spätestens einige Werktage vor Ablauf der Laufzeit vorliegen.
Festgeld und Tagesgeld im Vergleich – wo liegen die Unterschiede?
Festgeld und Tagesgeld weisen Gemeinsamkeiten, jedoch auch Unterschiede auf. Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Charakteristiken.
Festgeld | Tagesgeld |
Nach Ablauf der vereinbarten Anlagephase verfügbar | Täglich verfügbar |
Keine Veränderung des vereinbarten Zinssatzes | Variabler Zinssatz |
Während der Anlagephase nur mit Verlusten kündbar | Jederzeit kündbar |
Sichere Sparanlage | Sichere Sparanlage |
Höhere Zinsen als bei Sparkonten | Höhere Zinsen als bei Sparkonten |
Möglicher Willkommensbonus | Möglicher Willkommensbonus |
In der Regel keine Kontoführungsgebühren | In der Regel keine Kontoführungsgebühren |
Im Gegensatz zum Tagesgeld gibt es beim Festgeld vorab eine feste Vereinbarung über den Anlagezeitraum und das Anlagekapital. Während der Festgeldlaufzeit haben Sie als Anlegerin oder Anleger, ähnlich wie bei Sparbriefen, keine Möglichkeit, Kapital abzuheben oder die Laufzeit zu verringern.
Es gibt jedoch auch einige Gemeinsamkeiten der beiden Anlageformen: Tagesgeld und Festgeld sind risikofreie Geldanlagen, die einander gut ergänzen. Eine Kombination aus beiden Anlagen ist dementsprechend eine lohnenswerte Überlegung.
FAQ – häufige Fragen zum Festgeldvergleich
1. Für wen eignet sich Festgeld?
Festgeld eignet sich für Sie, wenn Sie eine von Ihnen gewählte Geldsumme für einen Monat oder länger entbehren können und mit dem Betrag ohne Aufwand höhere Gewinne erwirtschaften möchten als bei der Deponierung des Geldes auf dem Sparkonto.
Zusätzlich zu dem Gewinn aus Zinsen und etwaigen Zinseszinsen locken Festgeldanbieter mit diversen Willkommensboni und die Kontoführung ist kostenfrei.
Ein weiterer Vorteil dieser Form von Investment ist die Sicherheit und Berechenbarkeit der Sparanlage: Sie können sicher sein, dass Sie das auf das Anlagekonto eingezahlte Geld und die vorab definierte Rendite am Ende der Festgeldlaufzeit ausgezahlt bekommen.
2. Kostet ein Festgeldkonto Kontoführungsgebühren?
Nein, in der Regel fallen bei Festgeldkonten keine Kosten für die Kontoführung an.
3. Lohnen sich Festgeldkonten bei ausländischen Banken?
Dies kann durchaus der Fall sein. Oft bieten ausländische Banken eine attraktive Verzinsung an. Der Vergleich auf Tarifcheck.de listet dabei nur ausländische Banken mit Einlagensicherung.
4. Wie hoch sollte der Anlagebetrag für Festgeld sein?
Das kann man pauschal nicht sagen. Überlegen Sie, wie viel Geld Sie anlegen möchten und machen Sie einen kostenlosen Vergleich der Angebote.
Unter Umständen ist es sogar rentabler, die Anlage auf mehrere Festgeldkonten zu verteilen, da die Zinssätze je nach Angebot bei höheren Beträgen niedriger liegen als bei besonders hohen und Sie womöglich von einem Willkommensbonus profitieren.
5. Werden die Erträge aus Festgeldanlagen in Deutschland besteuert?
Für derartige Kapitalerträge galt bis Ende 2022 ein jährlicher Freibetrag von 801 Euro, der nicht besteuert werden muss. Seit 2023 liegt dieser bei 1.000 Euro. Liegen Ihre Zinseinnahmen über dieser Summe, fallen 25 Prozent Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag sowie gegebenenfalls Kirchensteuer an.
Zinserträge müssen auf der Steuererklärung vermerkt werden und werden nicht immer automatisch von den Banken abgeführt.
6. Muss ich bei ausländischen Festgeldkonten Steuern im Ausland abführen?
Bei den Festgeldkonten vieler Staaten können Sie dies mit einer Ansässigkeitsbescheinigung vermeiden oder eine Rückerstattung erwirken. Ist eine Steuerrückerstattung nicht oder nur eingeschränkt der Fall, finden Sie die entsprechenden Informationen direkt im Vergleichsergebnis des Festgeldrechners auf Tarifcheck.de.
7. Wird der Vertrag für mein Festgeldkonto am Ende der Laufzeit automatisch verlängert?
Das hängt von Ihren Festgeldvertragsbedingungen ab. Viele Banken überweisen Ihr Geld nach Ablauf der Anlagephase automatisch auf das angegebene Referenz- beziehungsweise Verrechnungskonto. Bei anderen Verträgen ist eine Kündigung erforderlich. Kündigen Sie nicht, wird Ihr Geld erneut für den gleichen Zeitraum zum dann gültigen Zinssatz in einem Festgeldkonto angelegt.
Mit dem Festgeldvergleich auf Tarifcheck.de erfahren Sie, welche Konditionen für das von Ihnen gewählte Festgeldprodukt gelten.
8. Wo gibt es die besten Zinsen für Festgeld?
Wie hoch die Zinssätze und damit die Zinszahlung ausfallen, ist abhängig vom Angebot der jeweiligen Bank. Mitunter bieten jedoch Direktbanken und ihre Partnerbanken attraktivere Zinskonditionen an als Filialbanken. Da Direktbanken meist Kosten für ein Filialnetz einsparen, können sie höhere Zinsen gewähren.
Überdies können mitunter Festgelder auf Fremdwährungskonten eine höhere Rendite ermöglichen. Zu beachten ist jedoch, dass die Einlagensicherung nicht bei Kursschwankungen der Fremdwährung greift. Daher sind Fremdwährungskonten nur dann eine Option, wenn die Zinsen die zu erwartenden Kursschwankungen übersteigen.