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Prepaid Kreditkarten – Guthaben aufladen und weltweit bargeldlos bezahlen

Prepaid-Kreditkarten

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Bankkarten sind das neue Bargeld

Seit der Einführung von EC- und Kreditkarten hat das traditionelle Bargeld auch in Deutschland zunehmend an Bedeutung verloren. Zahlreiche Banken haben verschiedene Angebote für bargeldlose Zahlungsmittel, sodass für nahezu alle Verbraucherinnen und Verbraucher etwas passendes dabei ist.

Wer oft im Ausland unterwegs ist, für den ist vor allem eine Kreditkarte interessant: Sie wird auf der ganzen Welt zum Geld abheben und bezahlen akzeptiert und ist daher beim Reisen äußerst praktisch. Am weitesten verbreitet sind die Kreditkarten von Visa und Mastercard, doch auch American Express und Diner's Card sind beliebt.


So funktioniert das Prepaid-Prinzip

Bei einer normalen Kreditkarte werden alle getätigten Zahlungen über einen Zeitraum von zirka 30 Tagen auf einer Abrechnung ausgewiesen und der gesamte Betrag daraufhin vom zugehörigen Girokonto eingezogen. Den Kundinnen und Kunden wird somit für einen Monat ein Kredit in Höhe aller zwischenzeitlich fälligen Zahlungen gewährt.

Bei einer Prepaid-Kreditkarte hingegen wird ein beliebiger Geldbetrag auf das Kartenkonto eingezahlt, der anschließend bei Einkäufen oder Auszahlungen verwendet werden kann. Es ist daher nicht möglich, mehr Geld auszugeben, als im Vorfeld aufgeladen wurde: Ohne verfügbares Guthaben wird eine Prepaid Kreditkarte als Zahlungsmittel nicht akzeptiert.

Solange sich jedoch ein Restbetrag auf der Karte befindet, kann sie mit wenigen Einschränkungen fast wie eine normale Kreditkarte sowohl in Deutschland als auch international eingesetzt werden. Als Nutzerin oder Nutzer haben Sie jederzeit die volle Kostenkontrolle und sind im Falle eines Kartendiebstahls besser geschützt, da sich der Schaden auf das vorhandene Guthaben beschränkt.


Für wen ist eine Prepaid Kreditkarte geeignet?

Eine aufladbare Kreditkarte ist vor allem für diejenigen von Vorteil, die noch kein festes Einkommen und somit Schwierigkeiten haben, ihre Kreditwürdigkeit nachzuweisen. Dies betrifft zum Beispiel Jugendliche unter 18 Jahren, Studentinnen und Studenten oder erwachsene Personen mit negativen Schufa-Einträgen.

Da bei einer Prepaid-Kreditkarte kein wirklicher Kredit an die Inhaberin oder den Inhaber vergeben wird, verzichten die meisten Anbieter auf eine Bonitätsprüfung. Das Kartenkonto ist dank des Guthaben-Prinzips dauerhaft im Plus, sodass sich die Bank keine Sorgen um einen möglichen Geldverlust durch Schulden machen muss. Selbstverständlich haben Prepaid-Kartenbesitzer und -besitzerinnen mit dieser Form der Kreditkarte ebenfalls einen besonders guten Überblick über die eigenen Ausgaben.


Was sind die Nachteile gegenüber einer herkömmlichen Kreditkarte?

Zwar ist eine Prepaid Kreditkarte für Minderjährige und Personen mit unsicherem Einkommen eine gute Alternative zur herkömmlichen Kreditkarte, doch im direkten Vergleich zeigen sich einige Einschränkungen:

  • Gebühren: Neben den üblichen Jahres- und Nutzungsgebühren fallen bei einigen Prepaid-Kreditkarten zusätzlich Kosten für das Aufladen an. In seltenen Fällen werden Sie sogar dann zur Kasse gebeten, wenn Sie die Karte gar nicht nutzen.
  • Wenig Flexibilität: Da die Zahlung mit einer Prepaid-Karte nur nach vorheriger Aufladung erfolgen kann, ist sie deutlich unflexibler als eine normale Kreditkarte. Selbst in Notfällen gibt es keine Möglichkeit, das Konto zu überziehen.
  • Beschränkungen: Viele Anbieter setzen die Obergrenze für das täglich verfügbare Bargeld bei Prepaid-Karten deutlich niedriger an als bei normalen Kreditkarten. Auch der jährliche Kartenumsatz oder die Höhe des maximal aufladbaren Betrags können Limits haben.
  • Schwierigkeiten bei der Kautionshinterlegung: Bei der Buchung eines Mietwagens oder Hotelzimmers per Kreditkarte ist es häufig so, dass schon vor der Zahlung ein bestimmter Betrag auf der Karte geblockt wird. Mit einer Prepaid-Kreditkarte funktioniert das Prinzip allerdings nicht, daher wird dieser Kartentyp von zahlreichen Hotels und Mietwagenanbietern gar nicht erst akzeptiert. Um auf Nummer Sicher zu gehen, fragen Sie gegebenenfalls am besten im Vorfeld nach.