Visa-Karte – online vergleichen und direkt beantragen
Was ist eine Visa-Kreditkarte?
Die Visa-Karte ist ein nahezu weltweit anerkanntes Zahlungsmittel. Es eignet sich für kontaktlose Kartenzahlungen und Bargeldabhebungen sowohl im Inland als auch während Auslandsreisen. Die exakten Funktionen und Zusatzleistungen hängen von der gewählten Karte ab, denn Visa bietet neben klassischen Kreditkarten auch Prepaid- und Debitkarten an.
Das Unternehmen Visa gibt weder Kredite noch Karten direkt an Kundinnen und Kunden weiter. Diese erhalten die Karteninhaberinnen und Karteninhaber über lizenzierte Partnerunternehmen. Für gewöhnlich handelt es sich dabei um Banken. Die Preise und der Leistungsumfang der verschiedenen Visa-Karten können deshalb variieren. Ein Vergleich unterschiedlicher Anbieter kann sich also lohnen, um eine passende Visa-Kreditkarte zu günstigen Konditionen zu finden.
Karten von Visa vergleichen und sparen
Mit dem kostenlosen und unverbindlichen Kreditkarten-Vergleich auf Tarifcheck.de finden Sie mit wenigen Klicks passende Visa-Karten zu günstigen Konditionen. So geht's:
- Vergleich starten und Kartentyp
Visa
auswählen. - Leistungsumfang bestimmen, etwa weltweite Bezahlung und kostenloses Abheben von Bargeld.
- Passenden Anbieter finden und Kreditkarte direkt ohne Mehrkosten beantragen.
Haben Sie sich legitimiert und wurde Ihr Antrag erfolgreich geprüft, erhalten Sie Ihre Visa-Kreditkarte sowie Ihre PIN innerhalb von wenigen Tagen per Post. Ihre PIN können Sie anschließend nach Ihren Wünschen ändern.
Beliebte Visa-Kreditkarten im Überblick
Auf Tarifcheck.de vergleichen Sie sekundenschnell die Visa-Karten verschiedener Banken. Dazu zählen unter anderem diese Anbieter (Stand: 16. Dezember 2024, Quelle: Rechner auf Tarifcheck.de):
Barclays Visa
Hanseatic Bank GoldCard
DKB Visa Kreditkarte
Diese Kartenarten bietet Visa
Je nach Art unterscheiden sich die Karten von Visa hinsichtlich ihrer Funktionen und der Kreditkartenabrechnung. Welche Karte zu Ihnen passt, ist dabei auch vom geplanten Einsatzzweck abhängig.
Revolving-Karte (Credit Card)
Die klassische Kreditkarte bietet einen vereinbarten Kreditrahmen mit der Option auf eine Rückzahlung in Raten. Die Möglichkeit einer Ratenzahlung soll finanzielle Flexibilität schaffen, etwa wenn größere Ausgaben anstehen. Nutzen Sie die Teilzahlung zur Begleichung, fallen Zinsen an. Mitunter gilt dies auch für Barbeträge, die Sie mit der Karte an Geldautomaten abheben.
Je nach Anbieter variiert der Zinssatz für die Teilzahlung im Regelfall zwischen zehn und 25 Prozent. Das zeitliche Zahlungsziel unterscheidet sich je nach Bank.
Charge-Karte
Die Charge-Karte bietet ebenfalls einen festen Verfügungsrahmen, es besteht jedoch keine Option auf eine Ratenzahlung. Der gewährte Kredit wird dann am Ende der Abrechnungsperiode per Lastschrift von Ihrem Referenz- oder Girokonto abgebucht.
Zinsen fallen nicht an, sofern Sie Ihre Visa-Karte nicht über den Verfügungsrahmen hinaus belasten und Sie die Kreditkartenabrechnung fristgerecht begleichen. Einige Kartenanbieter erheben stattdessen eine Gebühr für vollständige Rückzahlungen. Die Charge-Karte ermöglicht eine gute Kostenkontrolle, etwa bei regelmäßigen Zahlungen oder während Auslandsreisen.
Debitkarte
Mit der Debitkarte erhalten Sie keinen Kredit von der Bank, Sie zahlen direkt mit Ihrem Girokonto. Sie ermöglicht etwa den Karteneinsatz an allen Akzeptanzstellen im Ausland, wenn etwa Ihre Girocard (EC-Karte) nicht angenommen wird. Gerät Ihr Referenzkonto ins Minus, fallen Dispozinsen an. Ist dies nicht der Fall, kommen Sie ohne Zinszahlungen aus und die Visa-Debitkarte bietet eine gute Kostenkontrolle, in der Regel ohne Jahresgebühr.
Prepaidkarte
Die Prepaid-Kreditkarte funktioniert ähnlich wie die Debitkarte, jedoch auf Guthabenbasis. Auch hier erhalten Sie keinen Kredit, stattdessen laden Sie die Karte mit einer Gutschrift von Ihrem Girokonto auf. Eine Überziehung ist daher nicht möglich. Da die Kartenanbieter keinerlei Zinsen erheben können, berechnen sie im Normalfall eine Jahresgebühr.
Keine Schufa-Abfrage für Prepaid- und Debitkarten
Anders als Visa-Kreditkarten sind Prepaid- und Debitkarten auf Guthabenbasis ohne Bonitätsprüfung und auch für Minderjährige erhältlich. Eine Schufa-Abfrage findet daher nicht statt.
Nutzerinnen und Nutzer können so auch bei geringer Bonität wie mit einer echten
Kreditkarte bezahlen und behalten dabei die volle Kostenkontrolle. Der Grund: Die Karte funktioniert nur, wenn das Girokonto ausreichend gedeckt oder das Prepaid-Konto aufgeladen ist.
Zinsen können bei Debitkarten nur dann anfallen, wenn das Konto überzogen worden ist und ein Dispokredit greift. Für Prepaid-Karten von Visa fallen generell keine Zinsen an.
Standard, Gold, Platinum und Infinite – Leistungen und Unterschiede
Privatkundinnen und Privatkunden können zumeist zwischen den Visa-Ausführungen Gold, Platinum und Infinite wählen. Diese bieten neben dem bargeldlosen Bezahlen und Abhebungen am Geldautomaten weitere Funktionen.
Visa Card Standard
Bei den Visa-Ausführungen Standard und Classic handelt es sich um die Basis-Karten. Sie sind mitunter ohne Jahresgebühr erhältlich und eignen sich für den weltweiten Karteneinsatz zum Bezahlen oder für Bargeldabhebungen. Je nach Bank können Sie auch zu gebührenfreien Standard-Karten Sonderleistungen oder Startguthaben erhalten.
Visa Card Gold
Früher zählte die goldene Visa-Karte zum Premium-Segment, gehört mittlerweile aber zum Standardportfolio vieler Kreditkartenanbieter. Je nach Angebot können Neukundinnen und Neukunden von Rabatten und Zusatzleistungen, die über kontaktlose Kartenzahlungen hinausgehen, profitieren. Dazu zählen abhängig vom Vertrag etwa:
Visa Card Platinum und Infinite
Die Visa-Kreditkarten Platinum und Infinite bieten für gewöhnlich die Leistungen der Gold-Karte und erweitern diese gegebenenfalls. Die Platin-Karte wird zumeist an Kundinnen und Kunden herausgegeben, die mit zahlreichen Transaktionen hohe Umsätze erzielen.
Die Infinite Card hingegen beinhaltet zusätzlich einen Concierge-Service, exklusive Leistungen in Hotels sowie Sonderdienste auf Veranstaltungen und an Flughäfen. Sie ist jedoch nur auf Einladung erhältlich.
Was kostet eine Kreditkarte von Visa?
Die exakten Kosten einer Visa-Karte sind abhängig vom jeweiligen Angebot und variieren je nach Kartenanbieter. Neben der Kartengebühr können zudem Gebühren für bestimmte Leistungen und Buchungen anfallen. Ob und in welcher Höhe diese berechnet werden, ist ebenfalls vom ausstellenden Geldinstitut abhängig. So können unter anderem die folgenden Kosten entstehen:
Wie sicher ist Visa?
Um zu verhindern, dass Unbefugte Ihre Kreditkarte für Einkäufe verwenden, nutzt Visa das sogenannte 3D-Secure-Verfahren Verified by Visa
. Damit müssen Sie Ihre Daten zweifach bestätigen, um eine Zahlung zu tätigen. Neben Kartendaten ist also ein weiterer Nachweis zur Bestätigung Ihrer Identität notwendig, etwa die Eingabe einer PIN oder das Scannen Ihres Fingerabdrucks.
Zusätzlich bietet der kontaktlose Karteneinsatz einen gewissen Käuferschutz. So können Sie Kartenzahlungen reklamieren – etwa dann, wenn ein Onlinehändler nicht liefert. Auch können Sie Ihre Visa-Kreditkarte für bestimmte Länder, Onlinetransaktionen oder Geldabhebungen sperren.
Zudem gilt das Zero Liability Policy
-Versprechen von Visa. Verlieren Sie Ihre Karte, haften Sie für gewöhnlich nicht. Die Haftung geht lediglich bei grober Fahrlässigkeit auf Sie über. Und auch dann haften Sie nur bis zum Zeitpunkt der Sperrung sowie bis zu einer Grenze von 50 Euro.
So sperren Sie im Notfall Ihre Visa-Karte
Geht Ihre Visa-Kreditkarte verloren oder wurde sie gestohlen, sollten Sie diese sofort sperren lassen. Dazu können Sie sich direkt an Visa, die herausgebende Bank oder den allgemeinen Sperrnotruf wenden:
Allgemeiner Sperrnotruf: +49 116 116
Visa-Sperrnotruf Deutschland: 0800 811 8440
Visa-Sperrnotruf für das Ausland: +1 303 967 1096
Für eine schnelle und zuverlässige Sperrung ist Ihre Kartennummer hilfreich. Einige Geldinstitute bieten Ihnen zudem die Kartensperrung per App an.
Was unterscheidet Visa und Mastercard?
Sowohl Kreditkarten von Visa als auch solche von Mastercard werden weltweit als Zahlungsmittel anerkannt. Beide Kreditkartenanbieter unterscheiden sich kaum im Bereich der Leistungen und der Akzeptanz.
Während Mastercard ein größeres Netzwerk an Geldautomaten unterhält, verfügt Visa über geringfügig mehr Akzeptanzstellen. Beide Kreditkarten werden in rund 200 Ländern von etwa 100 Millionen Akzeptanzstellen genutzt. Zur Abhebung stehen ungefähr zwei Millionen Geldautomaten bereit.
Relevant wird die Wahl zwischen Visa und Mastercard bei Reisen ins Nicht-EU-Ausland. Dort werden nicht überall die Kreditkarten beider Anbieter akzeptiert. Es ist daher ratsam, sich vor der Reise über die Akzeptanz zu informieren und die passende Karte entsprechend dem Reiseziel auszuwählen.
Beide Kreditkartenanbieter können sich zudem hinsichtlich ihres Kurses für eine bestimmte Währung unterscheiden. Je nachdem, in welcher Währung Sie zahlen, kann entweder Visa oder Mastercard die günstigere Wahl sein.