Regionalklassen in der Motorradversicherung
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Verschiedene Regionalklassen für verschiedene Schäden der Motorradversicherung
Die Regionalklassen zeigen in verschiedenen Regionen das Schadensrisiko auf der Grundlage des durchschnittlichen Schadensaufkommens in den letzten drei Jahren an. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) berechnet sie jedes Jahr neu.
Da Schwere und Häufigkeit von Schadensfällen im Zusammenhang mit Motorrädern in den einzelnen Regionen sehr unterschiedlich ausfallen, kalkulieren die Versicherer die Prämien für die Motorrad-Versicherung vermehrt unter Hinzuziehung von entsprechenden Regionalklassen.
Die Bildung und die Einteilung der Regionalklassen erfolgt also auf der Grundlage der Auswertung von Risiko- und Unfallstatistiken. Jeder Zulassungsbezirk wird deshalb mit einer Indexzahl versehen, die in der Schadensbilanz über, unter oder im Bundesdurchschnitt liegt. Die Unfallauswertung beschränkt sich dabei nicht auf jene Fahrzeuge des entsprechenden Zulassungsbezirkes. In die Auswertung fließen die Straßenverhältnisse und die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge ebenso ein.
Es gibt für jeden Zulassungsbezirk Indexzahlen für die verschiedenen Arten der Motorradversicherung:
Das Ziel der Regionalklassen: Sie sollen zu unterschiedlichen Tarifen führen und für eine gewisse Beitragsgerechtigkeit sorgen. Motorradversicherer sind nicht dazu verpflichtet, die Regionalklassen bei der Beitragskalkulation zu berücksichtigen. Die Empfehlung der Regionalklassen ist jedoch für die einzelnen Unternehmen nicht bindend. Sie werden jedoch in der Regel stets bei der Prämienkalkulation berücksichtigt.
Der Wohnort entscheidet mit über die Höhe der Versicherungsprämie
Im Bereich der Autoversicherungen finden Sie diese Einteilung nach Zulassungsbezirk bereits seit vielen Jahren. In der Motorradversicherung wurden die Regionalklassen erst im Januar 2002 eingeführt.
Wohnen Sie auf dem Land, können Sie so beispielsweise oft eine günstigere Regionalklasse in der Motorrad-Haftpflicht für sich beanspruchen. Leben Sie in der Stadt mit hohem Verkehrssaufkommen und dementsprechend mehr Unfällen, bezahlen Sie dafür entsprechend bei Ihrer Versicherung höhere Prämien. Falls möglich, lohnt es sich also oftmals, das Motorrad außerhalb einer Großstadt anzumelden.
Neue Prämienkalkulation zum Jahresende - Wechsel der Motorradversicherung birgt Sparpotenzial
Die Motorrad-Versicherung ist in der Regel für ein Kalenderjahr gültig. Kündigen Sie nicht fristgemäß spätestens zum 30. November, dann wird der Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängert. Zum Ende des Versicherungsjahres werden die Prämien zudem neu berechnet.
Relevant für die Höhe Ihrer Versicherungsbeiträge in der Motorradversicherung sind unter anderem Fahrzeugtyp und Motorleistung, die Schadenfreiheitsklassen sowie der gewählte Selbstbehalt sind den drei Versicherungssparten. Hinzugezogen werden jedoch unter anderem oft auch die neu evaluierten Regionalklassen.
Viele Kfz-Halterinnen und Halter nutzen deshalb den Herbst für den Wechsel der Motorradversicherung. Der Grund: Dieser birgt oft hohes Sparpotenzial trotz gutem Versicherungsschutz. Ein kostenloser, unverbindlicher Vergleich hilft bei der Aufdeckung der individuellen Sparmöglichkeiten.
Sie finden auf dem Versicherungsmarkt zudem spezielle Versicherungsangebote, die trotz der Regionalklassen mit einheitlichen Beiträgen kalkulieren. Wenn Ihr Motorrad an einem Wohnort zugelassen ist, der für eine eher kostenungünstige Regionalklasse steht, könnten Sie folglich eine Versicherung wählen, die keine regionale Einstufungen vornimmt und Ihnen den gesonderten Risikozuschlag erspart. Sie können gleichfalls in Erwägung ziehen, Ihr Motorrad als Zweitfahrzeug anzumelden. Auch Angehörige bestimmter Berufsgruppen erhalten vergünstigte Versicherungsangebote. Auch in diesem Fällen lohnt ein unverbindlicher, kostenloser Tarifvergleich von Motorradversicherungen.
Was ist wichtig? Wie senke ich die Beitragskosten?
Infos und Tipps für den Wechsel