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- Absicherung vor hohen Kosten
- Ab 8,44 € monatlichem Beitrag
- Entlaste Deine Angehörigen
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Warum ein Sterbegeldversicherung Vergleich sinnvoll ist
Der externe Vergleich auf Tarifcheck.de zeigt übersichtlich auf, in welchen Umfang Versicherungsnehmer und -nehmerinnen bei den jeweiligen Versicherungsgebern versorgt werden. Manche Versicherer lassen nach dem 85. Lebensjahr die Versicherung beitragsfrei stellen und weiterlaufen, andere sehen eine Auszahlung und ein Ende der Versicherungsfrist mit dem 100. Lebensjahr (mit Auszahlung) vor. Viele Sterbegeldversicherer verzichten heutzutage beim Eintritt auf eine früher fast obligatorische Gesundheitsprüfung.
Sinnvoll ist eine Bestattungsvorsorge, da Erbinnen und Erben die Kosten tragen müssen, sofern der Nachlass keine Mittel hergibt. Das besagt Paragraph 31 des Bestattungsgesetzes im Bürgerlichen Gesetzbuch.
Sterbegeldversicherung: Aktive Bestattungsvorsorge
Nach der Ansicht von Juristinnen, Juristen und Sozialämtern ist der Beitrag zu einer Sterbegeldversicherung keine vermögensbildende Maßnahme (wie z. B. eine Kapitallebensversicherung). Die entsprechenden monatlichen Beiträge sind sogar als ein rechtmäßiger Mehrbedarf für Unterstützungsempfänger klassifiziert. Im Falle des Ablebens des Versicherten kommt der Versicherungsschutz zur Geltung und verhilft damit den Hinterbliebenen bei der Bewältigung der zu unternehmenden Modalitäten im Zusammenhang mit dem Begräbnis.
Diese Form der Bestattungsvorsorge eignet sich folglich auch für Versicherungsnehmer und Versicherungsnehmerinnen ohne eigene Angehörige im Kreise der Hinterbliebenen. Ortsansässige Bestattungsunternehmen kooperieren zudem nicht selten mit den jeweiligen Sterbegeldversicherern.
Gut abgesichert im Todesfall
Vielen Menschen ist das Thema Tod unangenehm. Die Endlichkeit des eigenen Lebens ist mit Ängsten behaftet, sodass die unbefangene Auseinandersetzung mit ihr schwerfällt. Doch zwei Fakten stehen unverrückbar fest: Jeder Mensch stirbt und sein Tod verursacht unausweichlich Kosten. Je nach Region sowie persönlichen Wünschen des Verstorbenen und der Angehörigen schwanken die Kosten für die Bestattung erheblich.
Eine Sterbegeldversicherung ermöglicht eine würdige Beisetzung in einem individuell gestalteten Rahmen. Daher ist diese Art der Vorsorge eine potenzielle Option für diejenigen, die nicht über ausreichend hohe finanzielle Rücklagen für die Beerdigungskosten verfügen. Worauf Sie bei der Auswahl der Sterbegeldversicherung achten sollten, erfahren Sie hier.
Das Leistungsspektrum der Sterbegeldversicherung
Eine Sterbegeldversicherung ist eine besondere Form der kapitalbildenden Lebensversicherung. Die Versicherten zahlen einmalig, monatlich oder jährlich den im Vertrag vereinbarten Beitrag ein. Im Gegenzug zahlt die Versicherung im Falle des Todes der versicherten Person die vereinbarte Versicherungssumme aus.
Je nach Anbieter kann eine Sterbegeldshy;versicherung bis zum 85. Lebensjahr abgeschlossen werden. So besteht sehr lange die Möglichkeit, sich für eine Absicherung der Bestattungskosten zu entscheiden.
Generell gilt: Je jünger die oder der Versicherte beim Abschluss des Vertrages ist, desto geringer fallen die Beiträge für die Sterbegeldversicherung aus. Diese setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen.
Zusammensetzung der Beiträge
- Der größte Anteil fließt in den Sparanteil und wird verzinst, um die vereinbarte Versicherungssumme aufzubauen.
- Ein weiterer Teil finanziert den Risikoanteil der Sterbegeldversicherung. Das sichert die Auszahlung der Versicherungssumme im Falle eines frühen Ablebens. Je älter der Versicherte bei Vertragsabschluss ist, desto höher fällt dieser Anteil im Beitrag aus.
- Ein Teil der Beiträge wird für die Abdeckung der Verwaltungskosten durch die Versicherung oder die Sterbekasse verwendet.
Die Höhe der in der Police vereinbarten Versicherungsleistung ist durch den Anbieter der Todesfallversicherung garantiert. Die Dauer der Beitragszahlung kann individuell vereinbart werden. Oft endet sie nach 20 Jahren oder pünktlich zum Renteneintritt des Versicherten. Danach gilt der Vertrag auch ohne weitere Zahlungen lebenslang. Durch die laufende Verzinsung kann die ausgezahlte Summe die vereinbarte Versicherungssumme unter Umständen sogar übersteigen. Auch ein Minus ist jedoch möglich. Es gilt deshalb, das Kleingedruckte des Vertrags genau zu studieren.
Sterbegeldversicherung im Vergleich zur Risikolebensversicherung
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher stellen sich die Frage, ob eine Risikolebensversicherung eine Alternative zur Sterbegeldversicherung ist. Die vergleichsweise günstigen Beiträge verleiten zu der Annahme. Auch wenn beide Arten der Versicherung den Todesfall absichern sollen, liegen den beiden Produkten jedoch völlig andere Grundvoraussetzungen zugrunde.
Die Risikolebensversicherung soll Hinterbliebene generell finanziell absichern. Die Sterbegeldversicherung ist lediglich dazu gedacht, die Kosten für die Bestattung zu decken. Das heißt: Der Vertrag wird in erster Linie für den unvermeidlichen Tod im Alter abgeschlossen. Der Versicherungsnehmer spart im Rahmen der Laufzeit die vereinbarte Versicherungssumme mit der Beitragszahlung selbst an.
Viele Anbieter ermöglichen den Neuvertrag für eine Sterbegeldversicherung bis zum 85. Lebensjahr. Das Risiko des unerwartet frühen Todes ist über die Risikokomponente in den Vertrag über die Sterbegeld Versicherung eingebettet, um den Versicherungsschutz vollständig zu gewährleisten. Bei dieser Versicherungsart steht für beide Vertragsparteien bereits bei Abschluss des Vertrages fest, dass die Versicherung mindestens die vereinbarte Summe leisten muss. Die Pflicht zur Beitragszahlung endet nach einer bestimmten Laufzeit, der Vertrag besteht danach bis zum Tod der versicherten Person weiter.
Dagegen soll die Risikolebensversicherung die finanzielle Sicherheit der Hinterbliebenen absichern, falls ein Mensch überraschend und unerwartet verstirbt. Sie ist – wie der Name bereits vermuten lässt – als reine Risikoversicherung gedacht. Die Versicherungssumme ist mit Beträgen im mindestens sechststelligen Euro-Bereich weitaus höher und kann individuell vereinbart werden.
Je wahrscheinlicher der Tod einer Person mit steigendem Lebensalter wird, desto teurer ist das Angebot der Risikolebensversicherung. Die Laufzeit des Vertrags reicht jedoch nicht automatisch bis zum eigenen Tod, sondern wird für einen bestimmten Zeitraum festgelegt, beispielsweise bis die eigenen Kinder erwachsen und finanziell unabhängig sind. Die Prämien werden in der Regel bis zum Vertragsende gezahlt. Oft begrenzen die Anbieter deshalb bei Vertragsabschluss das Höchsteintrittsalter und die Vertragslaufzeit deutlich. Zudem enden viele Risikolebensversicherungen mit dem Erreichen des 75. Lebensjahres oder weitaus früher.
Die Beiträge sind verloren, wenn die oder der Versicherte nicht während der Vertragslaufzeit stirbt. Angebote mit angemessener Laufzeit, die auch noch spät im Leben abgeschlossen werden können, sind unverhältnismäßig teuer. Dieses Produkt ist also nicht für die Absicherung der Beerdigungskosten gedacht. Die Beiträge sind jedoch trotz großer Versicherungssummen oft sehr günstig, weil es sich eben nicht um eine kapitalbildende Versicherung handelt. Die Risikolebensversicherung eignet sich für junge Familien, die den Ausfall eines Verdieners oder einer Verdienerin auffangen oder einen großen Kredit absichern möchten.
Im Überblick
Sterbegeldversicherung
- Vertragslaufzeit bis zum Lebensende
- Bildet Kapital, das verzinst wird
- Hohes Eintrittsalter möglich
- Deckt Beerdigungskosten ab
Risikolebensversicherung
- Max. Vertragsdauer 40 bis 50 Jahre, oft weniger
- Eintrittsalter begrenzt, Vertrag endet oft im Alter von 75 Jahren oder früher
- Reine Risikoversicherung, keine Beitragsrückzahlung, sofern Todesfall während der Vertragslaufzeit nicht eintritt
- Weitaus höhere Deckungssummen im sechs- oder siebenstelligen Eurobereich trotz niedriger Beiträge
- Soll Hinterbliebene absichern oder als Kreditsicherheit dienen
Beitragshöhe und Tarife
Die Höhe der Beiträge für eine Sterbegeldversicherung richtet sich nach der vereinbarten Versicherungssumme, der Dauer der Beitragszahlung und dem Alter des Versicherungsnehmers oder der Versicherungsnehmerin bei Vertragsabschluss. Dazu können Risikozuschläge für Rauchen, starkes Übergewicht und eventuelle Vorerkrankungen kommen. Generell bieten alle Tarife von allen Anbietern die gleiche Grundleistung. Daher lassen sich die Angebote verschiedener Versicherungsunternehmen und Sterbekassen leicht vergleichen. Je nach Anbieter können Verbraucher bei gleicher Versicherungssumme hier deutlich sparen.
Beispielhafte Beitragsunterschiede
Alter bei Vertragsabschluss | Günstiger Anbieter | Teurer Anbieter |
20 Jahre | 5,70 € | 7,43 € |
30 Jahre | 7,50 € | 9,57 € |
40 Jahre | 9,83 € | 12,85 € |
50 Jahre | 13,79 € | 17,25 € |
60 Jahre | 21,13 € | 26,57 € |
70 Jahre | 36,04 € | 48,48 € |
80 Jahre | 89,28 € | 134,88 € |
Beitragsunterschiede am Beispiel einer Versicherungssumme von 5.000 Euro und einer Beitragszahlung bis zum 85. Lebensjahr
Die Tabelle zeigt, dass der Abschluss einer Sterbegeldversicherung in jungen Jahren sinnvoll sein kann. Durch die längere Ansparzeit verringert sich die monatliche Belastung. Gleichzeitig fällt auf, dass die verschiedenen Anbieter für die gleiche Versicherungsleistung sehr unterschiedlich hohe Prämien veranschlagen.
Bei den höheren Monatsbeiträgen fällt dieser Unterschied besonders deutlich ins Auge. Die Beiträge für jüngere Versicherungsnehmerinnen und -nehmer scheinen auf den ersten Blick keine große Differenz aufzuweisen. Doch der Unterschied ist auch hier enorm. Über die lange Zeit, in der Beiträge entrichtet werden, sammelt sich eine bemerkenswerte Summe an.
Liegt für einen 20 Jahre alten Interessenten der Unterschied monatlich bei 1,73 Euro, ergibt sich nach einem Jahr ein Mehrbetrag von 20,76 Euro. Bei einer Beitragszahlung über 65 Jahre zahlt der Versicherte beim teuren Anbieter insgesamt 1349,40 Euro mehr. Das ist ohne Zinsen gerechnet bei einer Versicherungssumme von 5.000 Euro eine riesige Mehrausgabe.
Zusätzliche Tarifbausteine wie eine Befreiung von den Beiträgen bei Pflegebedürftigkeit sind häufig wenig empfehlenswert. Sie verteuern das Angebot, ohne den Versicherungsschutz signifikant zu verbessern. Viele Bestattungsunternehmen bieten Sterbegeldversicherungen als zusätzlichen Service an und werden so zum Versicherungsvermittler.
Verschiedene Bestattungsarten
auf Friedhof in allen Bundesländern erlaubt
bundesweit verboten
Unterschied Versicherungsunternehmen und Sterbekasse
Sowohl Versicherungsunternehmen als auch Sterbekassen bieten Sterbegeldversicherungen an. Für Verbraucherinnen und Verbraucher besteht kein nennenswerter Unterschied zwischen diesen beiden Anbietern. Sterbekassen sind oft sehr kleine, lokal begrenzt arbeitende Versicherer, die teilweise auch nur einem bestimmten Interessentenkreis zur Verfügung stehen. Oft handelt es sich um einen eingetragenen Versicherungsverein. Sowohl die Versicherungsunternehmen als auch die Sterbekassen unterstehen der Versicherungsaufsicht. Sterbekassen bieten allerdings keine weiteren Versicherungen an.
Gesundheitsfragen und Wartezeit
Bei der Sterbegeld Versicherung bieten die Anbieter zwei unterschiedliche Vertragsmodelle an. So existieren Tarife für Sterbegeld mit und ohne Gesundheitsfragen. Verträge ohne Fragen nach dem Gesundheitszustand und nach möglichen Vorerkrankungen der versicherten Person sind meist etwas teurer als vergleichbare Angebote mit einer Gesundheitsprüfung.
Verträge, die mit Gesundheitsfragen abgeschlossen werden, eignen sich besonders für junge und gesunde Verbraucherinnen und Verbraucher. Nach der Annahme des Vertrags durch das Versicherungsunternehmen oder die Sterbekasse und der Zahlung des Erstbeitrages genießen die Versicherungsnehmerinnen und -nehmer sofort den uneingeschränkten Versicherungsschutz. Es kann jedoch sein, dass die Unternehmen die Annahme des Vertrages aus gesundheitlichen Gründen verweigern. Eine weitere Möglichkeit ist, dass von Versicherten mit Vorerkrankungen über einen Risikozuschlag eine höhere Prämie verlangt wird.
In jedem Fall müssen die Fragen zum aktuellen Gesundheitszustand, zu eventuellen Vorerkrankungen und zum Gewicht bzw. Rauchen vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden. Falsche Angaben in diesen Punkten berechtigen das Versicherungsunternehmen dazu, vom Vertrag zurückzutreten, ihn zu kündigen oder anzufechten.
Wird der Vertrag weitergeführt, können auch nachträglich Risikozuschläge vereinbart werden. Im eigenen Interesse ist es deshalb notwendig, diese Fragen wahrheitsgemäß und vollständig zu beantworten. Falsche Angaben haben negative Konsequenzen, auch wenn kein vorsätzliches Handeln vorliegt. Verträge zur Sterbegeldversicherung ohne Gesundheitsfragen ermöglichen es auch Menschen mit früheren Erkrankungen wie einem Schlaganfall und chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck, für die Bestattungskosten vorzusorgen. Die Tarife richten sich besonders an Verbraucherinnen und Verbraucher, die keine Sterbegeld Versicherung mit Gesundheitsfragen abschließen können, weil die Versicherungsunternehmen ihre Anträge ablehnen.
Für den Verzicht auf die Gesundheitsfragen sehen diese Tarife in der Regel eine Wartezeit vor. Das heißt: Die Sterbegeldversicherung erbringt erst nach 24 oder 36 Monaten nach Vertragsabschluss die volle Leistung. Hier sollten Verbraucherinnen und Verbraucher unbedingt die Tarife verschiedener Anbieter vergleichen. Denn welche Leistungen der Versicherer im Todesfall während der Wartezeit erbringt, schwankt je nach Tarif, Versicherungsunternehmen oder Pflegekasse deutlich:
Leistungen während der Wartezeit
- Manche Tarife sehen die Auszahlung der vereinbarten Versicherungssumme bei Unfalltod in der Wartezeit vor. Einige Anbieter verdoppeln in diesem Fall die Leistung sogar.
- Einige Versicherungsunternehmen und Pflegekassen zahlen beim Tod der versicherten Person in der Wartezeit maximal die bisher eingezahlten Beiträge zurück.
- In anderen Tarifen wird ein Teil der vereinbarten Versicherungssumme ausgeschüttet.
Exkurs: Bestattungskosten
Es ist eine weitverbreitete Meinung, dass die Kosten für eine Beisetzung sehr gering ausfallen, wenn auf eine aufwendige Zeremonie und teure Ausstattungsartikel verzichtet wird. Die Bestattungskosten setzen sich aus vielen einzelnen Posten zusammen. Gerade die Gebühren der städtischen Friedhöfe schwanken im regionalen Bestattungskosten Vergleich je nach Gemeinde extrem und machen oftmals den Löwenanteil der Kosten aus. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind für ein einfaches Reihengrab zur Sargbestattung 1.000 Euro plus Beisetzungsgebühren zu erwarten, doch in vielen Städten liegen die Kosten deutlich höher.
Neben den Wünschen der oder des Verstorbenen und der Angehörigen beeinflusst der Ort der Bestattung die Höhe der Beerdigungskosten deutlich. Deshalb muss bei der Auswahl einer Sterbegeldversicherung darauf geachtet werden, dass die Versicherungssumme dem örtlichen Gebührenspiegel angepasst ist.
Auch über die gewünschte Art der Beisetzung sollte bereits bei der Auswahl der Versicherung Klarheit bestehen. Eine Urnenbestattung ist günstiger als eine Beisetzung im Sarg. Man darf allerdings nicht vergessen, dass bei einer Urnenbeisetzung zusätzliche Kosten für das Krematorium entstehen.
Für die Hinterbliebenen ist es eine große Belastung, wenn sie aufgrund des Preises eine Bestattungsart wählen müssen, die sie nicht als pietätvoll empfinden.
Eine anonyme Urnenbestattung, vielleicht in einer weit entfernten Gemeinde mit geringeren Gebührensätzen, kann für die Angehörigen ebenso belastend sein wie erdrückend hohe Kosten. Wenn keine Rücklagen zur Finanzierung der Beisetzung vorhanden sind, ist die Vorsorge deshalb sinnvoll.
Mit der Sterbegeldversicherung die Angehörigen entlasten
Für die Hinterbliebenen ist der Verlust eines geliebten Menschen immer ein großer Schock. Selbst wenn sich der Tod eines Angehörigen unausweichlich abzeichnet und nicht überraschend eintritt, sind die Familienangehörigen oft vollkommen in ihrer Trauer gefangen. So können sie nur schwer die anstehenden Entscheidungen treffen.
Die aktuellen Bestattungsgesetze der einzelnen Bundesländer lassen den Hinterbliebenen kaum Zeit, sich in die Situation einzufinden. In der Regel muss ein Verstorbener oder eine Verstorbene bereits 24 bis 36 Stunden nach Eintritt des Todes in die Leichenhalle überführt werden. Das heißt, dass die Angehörigen in dieser kurzen Zeitspanne ein Bestattungsunternehmen auswählen und beauftragen müssen.
Städtische Gebühren im Vergleich
Ist eine Erdbestattung gewünscht, muss diese je nach regionaler Gesetzeslage innerhalb einer Frist von oft bis zu maximal 12 Tagen nach dem Tod stattfinden. In tiefer Trauer sind die Hinterbliebenen gezwungen, schwerwiegende Entscheidungen zu treffen. Sie müssen die Art der Bestattung, die Zeremonie und Ausstattung unter hohem Druck auswählen. Kommen in dieser Situation noch finanzielle Fragen oder die Angst vor untragbaren Kosten hinzu, wird die Belastung schier unerträglich. Statt in angemessener Ruhe zu trauern, überschatten finanzielle Fragen die Tage nach dem schweren Verlust.
Generell sind die Angehörigen verpflichtet, die Bestattung zu veranlassen und zu finanzieren. Die Regelungen umfassen Verwandte bis zum dritten Grad. In einigen Bundesländern betrifft das auch Hinterbliebene, die mit dem oder der Verstorbenen in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft gelebt haben. Sofern ein ausreichend großes Erbe vorhanden ist, werden die Kosten aus der Erbmasse gedeckt. Ansonsten sind die Angehörigen verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.
In besonderen Fällen kommen auch die Sozialämter für die Kosten für eine Bestattung auf. Diese Kostenübernahme erfolgt jedoch nur für die dringend notwendigen Ausgaben für eine Bestattung. Angehörige empfinden diese besonders kostengünstigen Bestattungen in der Regel als sehr belastend und pietätlos. Eine Sterbegeldversicherung entlastet die Hinterbliebenen und gibt ihnen Raum für die tief empfundene Trauer.
Dank Sterbegeldversicherung die eigenen Wünsche realisieren
Noch vor wenigen Jahrzehnten war die Erdbestattung die in Deutschland verbreitetste Form der Bestattung. Diesen traditionellen Weg ergänzt heute die Feuerbestattung, die immer größeren Anklang findet. Welche Form der Beisetzung sich Menschen wünschen, hängt auch stark von der jeweiligen Region ab. Besonders zwischen Ost und West sind die Unterschiede stark ausgeprägt.
Urnenbestattungen versus Sargbestattungen 2018 bis 2022
Quelle: Umfrage der Gütegemeinschaft Feuerbestattungsanlagen e. V., feuerbestattungsanlagen-ral.deDie Entscheidung, welche Art der Bestattung die individuell angemessene ist, sollte nicht von finanziellen Erwägungen gelenkt werden. Das Wissen, dass die Beerdigung entsprechend der eigenen Wünsche gestaltet wird, nimmt vielen Menschen einen Teil der Ängste vor dem Lebensende. Auch für die Angehörigen sind die Art der Bestattung und die Auswahl der Grabart von großer Bedeutung. So benötigt ein Teil der Hinterbliebenen für die Trauerbewältigung eine gekennzeichnete Grabstelle. Andere möchten einen Friedhof nicht mehr betreten. Sie halten das Andenken des Verstorbenen auf eine andere Weise in Ehren und empfinden einen Besuch am Grab als große Belastung.
Möglichkeiten einer Bestattung
- Erdbestattung
- Feuerbestattung
- Gruftbestattung
Mittlerweile sind in Deutschland viele verschiedene Bestattungsarten erlaubt. Allerdings sind die Regelungen zu den zugelassenen Formen der Bestattung nicht einheitlich. Unterschiede bestehen nicht nur zwischen den Bundesländern, teilweise sehen die einzelnen Friedhöfe einer Gemeinde unterschiedliche Regelungen vor.
Bei einer Erdbestattung bieten sich nur wenige Auswahlmöglichkeiten. Der Sarg muss in jedem Fall auf einem Friedhof beigesetzt werden, die Unterschiede bestehen in der Art der Grabstätte.
Nach einer Feuerbestattung haben die Angehörigen viele verschiedene Möglichkeiten, die Asche würdevoll beizusetzen. Neben den typischen Urnengräbern oder einem Kolumbarium auf einem Friedhof besteht auch die Möglichkeit, die Asche zu verstreuen oder der See zu übergeben.
Bei einer Gruftbestattung wird der Sarg nicht direkt der Erde übergeben. Eine Gruft ist ein ausgemauertes Grab, dass mit einer Platte verschlossen wird. Oft bietet die Gruft Platz für mehrere Verstorbene und stellt eine besondere Form der Familiengrabstätte dar. Die hohen Kosten für eine Beerdigung werden von einer Sterbegeldversicherung aufgefangen.
Bestattungsvorsorge
Vielen Menschen ist es wichtig, den Rahmen der eigenen Bestattung selbst festzulegen. Sie wünschen sich, dass ihre Beisetzung auf eine bestimmte Art erfolgt. Oft möchten sie ihre Hinterbliebenen in der ersten Zeit der Trauer nicht zusätzlich mit diesen Aufgaben belasten. Oder sie haben keine Angehörigen und möchten im Tod nicht zum Sozialfall werden. Wenn Menschen ihre eigene Beisetzung planen und über alle Abläufe bestimmen möchten, bietet ihnen die Bestattungsvorsorge die Möglichkeit.
Die einfachste Variante ist der Bestattungsvorsorgevertrag. In diesem Fall wird bereits zu Lebzeiten ein Vertrag mit einem selbst ausgewählten Bestattungsinstitut geschlossen. Im Vertrag wird genau festgehalten, wie die Beisetzung gestaltet werden soll. Vom Sarg über den Blumenschmuck bis zur Auswahl der Musik und der gewünschten Grabstelle reichen die möglichen Regelungen. Die entstehenden Kosten sind – soweit möglich – fest vereinbart. Für die Angehörigen ist das Wissen, dass die Bestattung ganz nach den Wünschen des Verstorbenen abläuft, besonders tröstlich.
Eine zweite Möglichkeit ist eine sogenannte Bestattungsverfügung. In ihr formuliert ein Mensch zu Lebzeiten, wie mit seiner Leiche verfahren werden soll. Die Bestattungsverfügung kann mithilfe eines Bestatters oder Notars abgefasst werden. Sie ist an keine Formvorschriften gebunden, allerdings sollten nicht handschriftlich verfasste Dokumente von einem Notar oder dem Hausarzt bestätigt werden. Damit wird sichergestellt, dass es sich tatsächlich um eine Willenserklärung des Verstorbenen handelt.
Alle Dokumente sollten im Todesfall schnell aufzufinden sein, damit die Wünsche auch umgesetzt werden können. In jedem Fall ist es sinnvoll, mit den Angehörigen über die Bestattungsvorsorge zu reden. Das gilt in besonderem Maße dann, wenn keine Grabstelle gewünscht ist. Viele Hinterbliebene benötigen ein Grab, um den Tod des geliebten Menschen verarbeiten zu können.
Wer seine eigene Beisetzung plant, wird zwangsläufig mit den entstehenden Kosten für die Beisetzung konfrontiert. Bestatter bestehen aus verständlichen Gründen darauf, dass die Begleichung der Bestattungskosten im Vertrag geregelt wird. Sie vorab zu bezahlen, ist wenig sinnvoll. Bei einer Insolvenz wäre das Geld unter Umständen verloren. Eine Sterbegeldversicherung ist ideal dazu geeignet, mit einem Bestattungsvorsorgevertrag verknüpft zu werden. Viele Bestatter bieten zum Vorsorgevertrag gleich die passende Sterbegeldversicherung mit an. In diesem Fall tritt der Bestatter als Versicherungsvermittler auf.
Verbraucherinnen und Verbraucher müssen wissen, dass es sich dabei um zwei voneinander unabhängige Verträge handelt. Sie sind nicht gezwungen, die Sterbegeldversicherung bei ihrem Bestatter abzuschließen. Bestattungsinstitute bieten in der Regel nur einen Tarif an, ein Vergleich oder die Auswahl eines günstigeren Anbieters ist so nicht möglich. Verbraucherinnen und Verbraucher haben das Recht, die Sterbegeld Versicherung zur Bestattungsvorsorge unabhängig vom Bestatter abzuschließen. Diese Möglichkeit sollte nicht ungenutzt bleiben, um einen leistungsstarken Tarif mit günstigen Prämien zu erhalten.
Das Finanzamt und die Sterbegeldversicherung
Die steuerliche Behandlung einer Sterbegeldversicherung ist sehr einfach. Die Versicherungssteuer in Höhe von zurzeit 19 % ist bereits in den Beiträgen enthalten. In der Steuererklärung dürfen die Beiträge für die Versicherung im Rahmen der vorgegebenen Höchstbeiträge als Vorsorgeaufwendung steuermindernd geltend gemacht werden. Die entsprechende Regelung findet sich in §10 Abs. 4 EStG.
Die Auszahlung der Sterbegeldversicherung im Leistungsfall unterliegt nicht der Einkommenssteuer. In besonderen Fällen kann die Versicherung die Pflicht zur Abgabe von Erbschafts- oder Schenkungssteuer auslösen. Dazu müssen aber erst die hohen Freibeträge ausgeschöpft worden sein, die jedem Erben zustehen. In der Mehrzahl der Fälle ist die Auszahlung der Sterbegeldversicherung für die Hinterbliebenen steuerfrei.
Besonders für Menschen, die weder ihre Angehörigen noch den Staat mit Bestattungskosten belasten möchten, hat Sicherheit einen hohen Stellenwert. Einige Verbraucherinnen und Verbraucher geraten im Laufe ihres Lebens in die Schuldenfalle und haben es deshalb schwer, Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Bei der Sterbegeldversicherung handelt es sich um eine besondere Form der kapitalbildenden Lebensversicherung. Ähnlich dem Sparbuch sind Lebensversicherungen normalerweise durch einen Gläubiger pfändbar. Die Sterbegeldversicherung nimmt hier allerdings eine Sonderstellung ein und erlaubt auch Verbraucherinnen und Verbrauchern in angespannter finanzieller Situation eine Möglichkeit, für die Beerdigungskosten vorzusorgen. Sie unterliegt nur einem bedingten Zugriff durch mögliche Gläubigerinnen und Gläubiger.
Der Bundesgerichtshof hat bereits im Jahr 2009 in einem Urteil (BGH AZ: VII ZB 47/07) festgestellt, dass eine Sterbegeldversicherung erst pfändbar ist, wenn der Rückkaufswert 3.579 Euro übersteigt. Liegt er über diesem Wert, bleibt Versicherungsnehmerinnen und -nehmern in jedem Fall dieser Betrag für die Begleichung der Bestattungskosten. Damit bietet die Sterbegeldversicherung auch in schwierigen finanziellen Situationen die Sicherheit, die andere Anlageformen nicht gewährleisten können.
Selbstbestimmt das Leben genießen
Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, welche Versorgung Sie sich bei lebensbedrohlichen Erkrankungen wünschen? Was passiert, wenn Sie keine Entscheidungen mehr treffen können? Wer kümmert sich dann um Ihre Angelegenheiten? Wird Ihr Wille dabei berücksichtigt?
Mit steigendem Lebensalter und mit mehr Lebenserfahrung verstärkt sich bei vielen das Bedürfnis, für verschiedene Situationen eine Vorsorge zu treffen. Das betrifft nicht nur die spätere Rente oder die Art der gewünschten Bestattung.
Hier finden Sie eine Checkliste mit Maßnahmen, die Sie ergreifen sollten, um jederzeit selbstbestimmt zu leben:
- Prüfen, wie hoch die gesetzliche Rente ausfällt, und eventuelle Rentenlücken schließen.
- Eine Patientenverfügung formulieren, für Situationen, in denen Sie sich selbst nicht mehr äußern können.
- Angehörigen oder Vertrauten eine Vorsorgevollmacht erteilen, damit diese in Ihrem Namen handeln dürfen.
- Eine Betreuungsverfügung als Alternative zur Vorsorgevollmacht erstellen.
- Mittel für die Bestattung bereithalten, z. B. durch eine Sterbegeldversicherung.
- Die Bestattung durch einen Bestattungsvorsorgevertrag oder eine Bestattungsverfügung regeln.
- Mit Angehörigen oder Vertrauten über die eignen Wünsche reden.
- Alle wichtigen Unterlagen geordnet und leicht auffindbar aufbewahren.
- Den Nachlass durch ein Testament regeln.
FAQ zur Sterbegeldversicherung
Die TARIFCHECK24 GmbH ist kein Versicherungsmakler/Versicherungsvermittler. Für die Versicherungsvermittlung arbeiten wir mit externen Partnern wie CHECK24, der Mr-Money Makler-Bund GmbH und anderen namhaften Partnern aus der Branche zusammen. Der Vertragsabschluss erfolgt nicht über Tarifcheck.de. Weitere Informationen finden Sie hier: Datenschutz.
1. Wozu dient eine Sterbegeldversicherung?
Die Sterbegeldversicherung soll in erster Linie die Bestattungskosten abdecken. Bereits die einfachste Form der Bestattung kann mehrere Tausend Euro kosten. Für Angehörige ist das eine große zusätzliche Belastung zur schmerzhaften Trauer. Außerdem kann die Sterbegeldversicherung die Kosten für die Grabpflege abdecken.
2. Ist das Sterbegeld der Krankenkasse nicht ausreichend hoch?
Leider gehört das früher übliche Sterbegeld nicht mehr zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen. Seit dem 01.01.2004 zahlen Krankenkassen kein Sterbegeld mehr aus. Seitdem hat die private Vorsorge einen noch höheren Stellenwert erreicht.
3. Welche Versicherungssumme für die Sterbegeldversicherung ist sinnvoll?
Die Höhe der vereinbarten Versicherungssumme hängt besonders von zwei Faktoren ab. In vielen Regionen machen die Gebühren der Städte und Gemeinden einen Großteil der Bestattungskosten aus. Weiterhin hat die Art der gewünschten Bestattung einen großen Einfluss auf die Kosten.
Ein anonymes Urnengrab ist in der Regel kostengünstiger als ein Wahlgrab mit Erdbestattung. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Versicherungssumme die regionalen Gegebenheiten und die gewünschte Bestattungsform.
4. Was bedeutet eine garantierte Versicherungssumme bei der Sterbegeldversicherung?
Die Sterbegeldversicherung ist eine Sonderform der kapitalbildenden Lebensversicherung. Wie bei einer klassischen Lebensversicherung werden auch hier Beitragsanteile verzinst. Eine garantierte Versicherungssumme gibt Ihnen die Gewissheit, auch tatsächlich den vereinbarten Versicherungsbeitrag zu erhalten. Überschüsse, die durch die Zinsen erwirtschaftet wurden, erhöhen die vereinbarte Versicherungssumme zusätzlich.
Wird die Versicherungssumme dagegen nicht garantiert, ist es möglich, dass später weniger Geld als erwartet zur Verfügung steht. Die Versicherungsunternehmen rechnen bei diesem Modell die erwarteten Zinsen in die Versicherungssumme ein. Fallen die Zinsen unerwartet niedrig aus, wird die vereinbarte Summe unter Umständen nicht erreicht.
5. Kann die Wartezeit in der Sterbegeldversicherung umgangen werden?
Die Wartezeit schützt die Gemeinschaft der Versicherten und hält die Beiträge niedrig. Sie verhindert, dass eine Sterbegeld Versicherung abgeschlossen wird, wenn das Lebensende bereits abzusehen ist.
Eine Möglichkeit zur Umgehung der Wartezeit ist eine Sterbegeldversicherung mit Gesundheitsfragen. Nach Annahme des Vertrags durch den Versicherer genießen Sie je nach Tarif dann sofort den kompletten Schutz der Sterbegeldversicherung. Diese Tarifvariante eignet sich besonders für gesunde Menschen ohne Vorerkrankungen.
6. Was passiert bei einem Sterbefall innerhalb der Wartezeit?
Verstirbt die versicherte Person bereits während der Wartezeit, dann zahlt die Sterbegeldversicherung nicht die vereinbarte Versicherungssumme aus. Je nach Tarif erhalten die Angehörigen die bisher eingezahlten Beiträge zurück oder die Versicherung leistet einen Teil der Versicherungssumme.
7. Was leistet ist eine Verdopplung der Versicherungssumme bei Unfalltod?
Ein Unfalltod ist für die Angehörigen eine besonders belastende Situation, die sie völlig unerwartet trifft. Oft befindet sich der Verstorbene weit weg von Zuhause, manchmal sogar im Ausland. Die höhere Versicherungssumme deckt zusätzliche Kosten wie Reisen zum Unfallort und die möglichen Überführungskosten ab. Außerdem erhalten Angehörige auf diesem Weg die finanziellen Mittel, einen möglichen Unfallverursacher zu verklagen.
8. Welche Personen sind in der Sterbegeldversicherung bezugsberechtigt?
Ansprüche aus Leistungen der Sterbegeld Versicherung haben grundsätzlich die Versicherungsnehmerin beziehungsweise der Versicherungsnehmer sowie die gesetzlichen Erbinnen und Erben der/des Verstorbenen.
Generell steht es Ihnen frei, einer von Ihnen gewählten Person das Bezugsecht zu erteilen. Sie dürfen dieses jederzeit ändern, eine schriftliche Mitteilung an den Versicherer ist dazu ausreichend.
9. Was ist eine Sterbegeldversicherung mit Leistungsbindung?
Ist in einer Sterbegeldversicherung eine sogenannte Leistungsbindung vereinbart, darf nur das im Vertrag genannte Bestattungsunternehmen die Beerdigung durchführen. Die Sondervereinbarungen sind oft Teil von Verträgen, die in einem Bestattungsinstitut geschlossen werden.
Verzichten Sie auf diesen Punkt, wenn Sie nicht selbst im Rahmen einer Bestattungsvorsoge die Bestattung mit einem bestimmten Institut vereinbart haben.
10. Wie lang ist die Beitragszahldauer für die Sterbegeldversicherung?
Wie lange für eine Sterbegeldversicherung Beiträge gezahlt werden, kann frei zwischen Versicherungsnehmer oder Versicherungsnehmerin und Versicherung vereinbart werden. Viele Tarife erlauben die Zahlung eines Einmalbeitrags. Das ist sinnvoll, wenn eine größere Summe zur Verfügung steht und als Vorsorge für die Bestattung angelegt werden soll.
Ebenfalls günstig sind Verträge, bei denen die Beitragszahlung mit Eintritt des Rentenalters oder spätestens mit Erreichen des 85. Lebensjahres endet.
Tarife, die eine lebenslange Beitragszahlung vorsehen, sind nachteilig, wenn der oder die Versicherte ein hohes Lebensalter erreicht.