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- Einfache und schnelle Kontoeröffnung
Tagesgeld Vergleich
Finden Sie mithilfe des kostenlosen, unverbindlichen Tagesgeld-Rechners ein Tagesgeldkonto entsprechend Ihrer Wünsche und profitieren Sie von rentablen Zinssätzen. Haben Sie ein Angebot gefunden, das Ihnen zusagt, können Sie über Tarifcheck.de direkt einen Vertrag abschließen, ohne dass Ihnen dadurch zusätzliche Kosten entstehen.
- Ein Tagesgeldkonto ist eine Kapitalanlage ohne Risiko und Kündigungsfristen, auf die Sie jederzeit zugreifen können.
- Der Tagesgeldzins ist im Vergleich mit anderen Konten höher.
- Bei der Erstellung eines Tagesgeldkontos ist keine SCHUFA-Auskunft nötig, denn das Konto kann nicht überzogen werden. Deshalb entsteht für die Banken kein Risiko.
- Bei der Eröffnung des Kontos bieten viele Banken attraktive Willkommensboni an.
Wie funktioniert der kostenlose Tagesgeldvergleich auf Tarifcheck.de?
Ein Tagesgeldkonto wird inzwischen von fast allen Kreditinstituten angeboten. Viele Direktbanken haben besonders günstige Konditionen. Der Tagesgeldrechner ist kostenfrei, unverbindlich und liefert Ihnen binnen Sekunden eine Auflistung günstiger Angebote für Ihren Anlagewunsch. Alle Ergebnisse sind mit detaillierten Produktinformationen und vielfach auch mit Kundenmeinungen und Testberichten versehen. Dazu gehören selbstverständlich auch Informationen zu Zinsgarantie oder einem etwaigen Willkommensbonus. Bei Bedarf können Sie über unsere Webseite direkt einen Online-Antrag ausfüllen – selbstverständlich ebenfalls kostenlos.
Was genau ist Tagesgeld?
Rund 16,83 Millionen Menschen wohnten laut Statista 2014 in einem Haushalt mit Tagesgeldkonto; auch stand es 2014 ganz oben auf der Liste der geplanten Geldanlagen. Was ist eigentlich das Besondere daran? Und warum ist es oftmals sinnvoller als ein Sparkonto?
- Sie erhalten Zinsausschüttungen für Ihr Kapital, die höher sind als bei Sparkonten. Der Zinssatz kann dabei von den Banken täglich entsprechend des jeweiligen Finanzmarktniveaus und ohne Ankündigung verändert werden (variable Verzinsung). Bei einer Kontoeröffnung garantieren viele Kreditinstitute Ihnen jedoch für einen bestimmten Zeitraum einen festen Zinssatz, ehe Zinsanpassungen vorgenommen werden.
- Sie können jederzeit kündigen. Es gibt keine Vertragslaufzeiten. Sie können kostenfrei zu einem Tagesgeldkonto mit besseren Zinssätzen wechseln.
- Mindestens 100.000 € Ihrer Geldanlage ist bei Banken innerhalb der Europäischen Union abgesichert. Selbst bei einem Bankrott des Kreditinstituts verlieren Sie aufgrund dieser Einlagensicherungsfonds nicht Ihr Kapital.
- Sie müssen keine Gebühren zahlen. Bei seriösen Anbietern sind Kontoeröffnung, Kontoführung und Kontoschließung kostenfrei.
- Sie können den Anlagebetrag jederzeit erhöhen. Nach der Kontoeröffnung können Sie beliebig hohe Beträge auf das Tagesgeldkonto transferieren.
- Sie erhalten eine Gewinnausschüttung in Form von Zinsen. Der Ertrag Ihrer Kapitalanlage ist zwar nicht so hoch wie bei Aktien oder Fonds, allerdings birgt ein Tagesgeldkonto mehr Sicherheit, denn Sie können mit dieser Anlageform keine Verluste, sondern nur Gewinne machen.
- Sie können täglich Summen in beliebiger Höhe abheben. Es handelt sich also um eine flexible Anlageform – das Geld kann dabei nur auf ein von Ihnen bestimmtes Referenzkonto überwiesen werden. Sie können das Tagesgeldkonto nicht wie eine Kreditkarte oder ein Girokonto nutzen. Auch kann das Tagesgeldkonto nicht überzogen werden. Es bestehen somit weniger Sicherheitsrisiken bezüglich Diebstahl oder spontaner Investitionen.
- Einige Banken bieten bieten bei der Eröffnung einen Willkommensbonus an. Dabei handelt es sich meist um einen gewissen Geldbetrag, der Kundinnen oder Kunden auf dem Tagesgeldkonto gutgeschrieben wird.
Was ist Tagesgeld-Hopping?
Bei einem Tagesgeldkonto gibt es keine Vertragslaufzeit und keine Kündigungsfristen. Sie können spontan das Kreditinstitut wechseln, Ihr Guthaben auf ein anderes Konto transferieren und womöglich sogar von einem Willkommensbonus profitieren. Dies ist dann sinnvoll, wenn eine andere Bank günstigere Zinssätze anbietet und so Ihr Kapital schneller vermehren würde. Diese Art des häufigen Wechsels bezeichnet man als Tagesgeld-Hopping, bei dem effizient von den Zinseinnahmen profitiert wird.
Auf Tarifcheck finden Sie aktuelle Zinssätze der Anbieter. Je nach Höhe Ihrer Kapitalanlage, dem Zinssatz und der Zinsauszahlung durch einen Wechsel können Sie mit geringem Aufwand nicht nur sparen, sondern auch Geld verdienen.
Für wen ist ein Tagesgeldkonto besonders geeignet?
Wer sparen möchte, aber über seine Geldanlage jederzeit verfügen will, für den ist ein Tagesgeldkonto ideal: Die Anlage wird risikofrei aufbewahrt, ist jederzeit nutzbar und erwirtschaftet mehr Zinsen als ein Sparkonto. Auch nachdem Sie ein Tagesgeldkonto eröffnet haben, können Sie selbstverständlich noch weitere Beträge einzahlen.
Für Kleinsparer und private Anleger lohnt es sich dabei, auch die monatlichen Ansparungen des Sparkontos oder Girokontos auf das Tagesgeldkonto zu transferieren – denn dort steigen dann mit der Höhe der Anlage oftmals auch die Zinserträge.
15,66 Mio. Anzahl der Haushalte, die 2020 Tagesgeld-,Termin-, oder Festgeldanlagen besaßen.
Die beliebesten Geldanlageformen in Deutschland
Was ist bei der Kontoeröffnung wichtig?
Ein Tagesgeldkonto ist zwar eine der sichersten Geldanlagen schlechthin, dennoch sollte man vor Vertragsabschluss das Kleingedruckte lesen. Im Folgenden finden Sie eine Auflistung wichtiger Punkte, mithilfe derer das Tagesgeldkonto zur optimalen Geldanlage wird.
1. Höhe der Einlagensicherung über mindestens 100.000 €
Die Einlagensicherung garantiert Ihnen eine Rückzahlung des Kapitals im Falle eines Bankenbankrotts. Innerhalb der EU ist eine Einlagensicherung von 100.000 € Bankguthaben gesetzlich vorgeschrieben. Wichtig ist, ein Kreditinstitut zu wählen, das diese Einlagensicherung garantiert. Auch sollte man sich nur für Banken entscheiden, deren Einlagensicherungen sich bereits bewährt haben und die auch bei Ratingagenturen gut bewertet werden, so etwa bei Moody's Investors Service, Fitch oder Standard & Poor's (S&P). Einige Banken bieten dabei auch Einlagensicherungen für weitaus höhere Geldbeträge an. Dies ist jedoch nicht immer der Fall.
2. Nicht mehr als 100.000 € Kapital einzahlen
Beträge, die darüber liegen, werden im Falle der Kreditinstitutsinsolvenz bankabhängig nicht immer zurückerstattet. Möchten Sie mehr als 100.000 € in Tagesgeld Konten anlegen, so empfiehlt es sich, den Betrag auf mehrere Konten verschiedener Kreditinstitute zu verteilen, so dass Sie im Falle einer Bankenpleite Ihre volle Anlage zurückerstattet bekommen. Bei Gemeinschaftskonten nicht mehr als 200.000 € Kapital einzahlen.
3. Minimale und maximale Anlagebeträge beachten
Der Zinssatz variiert oftmals mit der Höhe des Geldbetrags. Einzelne Banken haben zuweilen unterschiedliche Vorgaben für Minimal- und Maximaleinlagen. Werden diese unter- beziehungsweise überschritten, dann hat der beworbene Zinssatz keine Gültigkeit. Mithilfe des Tagesgeldrechners können Sie genau ermitteln, welchen Zinssatz Sie für Ihr Geld bei verschiedenen Anbietern erhalten. Klicken Sie bei der Angebotsauflistung auf 'Produktdetails', finden Sie zudem weiterführende Informationen.
4. Keine Zinstreppen
Der Zinssatz sollte bezüglich mehrerer Aspekte genau unter die Lupe genommen werden, dazu zählen auch Zinstreppen, welche nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich sind. Manchmal gilt ein attraktiver Tagesgeld Konto Zinssatz nicht für die gesamte Kapitalanlage, sondern nur für einen bestimmten Teilbetrag. In diesem Fall ist die Zinsausschüttung geringer und schwer nachzuvollziehen.
5. Zinssatz
Je nachdem, wie lange Sie Ihr Kapital anlegen möchten, sind unterschiedliche Banken geeignet. Möchten Sie Ihr Geld nur kurzfristig auf einem Tagesgeldkonto deponieren, können Sie ein Unternehmen wählen, das kurzfristig sehr gute Zinssätze anbietet. Erwägen Sie eine langfristigere Deponierung einer Geldsumme, rentiert sich ein Kreditinstitut, das dauerhaft stabile Tagesgeld Zinsen bietet.
6. Auszahlung der Zinsen bei vorzeitiger Kontoleerung
Bei der Kontoeröffnung kann man angeben, wie lange man sein Geld mindestens unberührt deponieren möchte. Der Zinssatz richtet sich oftmals auch nach dieser Information. Möchten Sie Ihr Geld wider Erwarten vorzeitig abheben, ist die Verzinsung nicht immer gewährleistet. Wird das ganze Guthaben einen Monat nach der Tagesgeldkontoeröffnung abgehoben, und die Zinsausschüttung ist erst drei Monate nach der Eröffnung fällig, kann es sein, dass Sie keine Zinsen erhalten. Es lohnt sich also, einen Vertrag diesbezüglich zu prüfen.
7. Häufigkeit der Gutschrift
Auch die Häufigkeit der Zinsauszahlung ist für Sie wichtig. Je nach Anbieter erfolgt diese monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder einmal alle zwölf Monate. Möchten Sie Ihr Geld nur kurzfristig deponieren, ist eine jährliche Auszahlung möglicherweise keine Option. Werden die Tagesgeld Zinsen monatlich ausgezahlt, dann erhöht sich zudem Ihre Anlagesumme, und auf Ihre Zinsen werden ebenfalls Zinsen angerechnet, so dass Ihre Kapitalanlage im Idealfall schneller wächst als bei einer Auszahlung, die nur alle sechs oder zwölf Monate erfolgt.
8. Sonderzins für mindestens drei Monate
Bei der Entscheidung für ein Kreditinstitut erhalten Sie als Neukundin oder Neukunde vielfach einen Sonderzinssatz angeboten: Dieser anfängliche Sonderzinssatz sollte für mindestens drei Monate fixiert sein. Haben Sie bereits in der Vergangenheit Geschäfte mit selbigem Kreditinstitut getätigt, müssen Sie überprüfen, ob dieser Sonderzins auch für Sie Gültigkeit hat – diese Information finden Sie natürlich ebenfalls bei dem Vergleich auf Tarifcheck.de. Allgemein ist der Zinssatz bei Tagesgeld Konten variabel – das heißt, er verändert sich mit dem Finanzmarkt. Banken müssen Kundinnen und Kunden dabei nicht informieren, wenn sich der Zinssatz ihrer Konten verändert.
9. Vorsicht vor Lockangeboten
Zuweilen bieten Kreditinstitute bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos ein Willkommensgeschenk wie etwa Einmalzahlungen oder Gutscheine an. Zuweilen haben diese Angebote jedoch einen Haken: In manchen Fällen sind gebührenpflichtige Kreditkarten oder auch Konten Teil des Pakets. Bei besonders attraktiv erscheinenden Angeboten sollte vorab deswegen unbedingt das Kleingedruckte gelesen werden.
10. Keine Nebenkosten
Tagesgeld Konten sind in der Regel gebührenfrei. Nebenkosten für Kontoeröffnung, Kontoführung, Kontoschließung oder Porto fallen nicht an. Verlangt ein Anbieter ein Entgelt, ist in der Regel von dem Vertragsabschluss abzuraten. Es empfiehlt sich in diesem Fall auch, die Seriosität dieses Anbieters zu überprüfen.
Warum haben Direktbanken oft besonders attraktive Zinssätze?
Direktbanken sind Kreditinstitute, die ausschließlich online operieren. Das heißt, alle Bankgeschäfte werden bei diesen Anbietern virtuell getätigt. Da für diese Unternehmen weniger Kosten für Personal und Standorte beziehungsweise Filialen gezahlt werden muss, haben sie weniger Ausgaben als traditionelle Kreditinstitute. Folglich können sie häufig auch mit Zinssätzen werben, die günstiger sind als die der Filialbanken. Auch traditionelle Banken haben entsprechende Online-Angebote.
Ein Vergleich mit dem Rechner ist dementsprechend empfehlenswert. Er erspart Ihnen zeitintensive Recherche und verhilft Ihnen im Idealfall zu einer entsprechend größeren Rendite.
Was sind Postident- und Video-Ident-Verfahren?
Wer seine Geldgeschäfte über eine Direktbank tätigt, der muss seine Identität verifizieren lassen, da es keinen direkten Kontakt zwischen Bankpersonal und Verbraucherinnen oder Verbrauchern gibt. Auf diese Weise soll Betrug vorgebeugt und Sicherheit beim Online-Postverkehr geschaffen werden.
Das Postident-Verfahren
Diese Beglaubigung der Identität eines Individuums ist über das kostenlose Postident-Verfahren möglich: Dafür melden Sie sich einfach beim entsprechenden Service der Deutschen Post an. Binnen vier Wochen muss ein Mitarbeiter der Deutschen Post Sie danach anhand Ihres Personalausweises persönlich identifizieren. Im Anschluss erhalten Sie eine sichere E-Postadresse. Die Identifikation können Sie entweder persönlich mit Ihrem Ausweis und einem Ausdruck des Postident-Coupons in einer Postfiliale vornehmen lassen oder alternativ einen Hausbesuch vereinbaren. Entscheiden Sie sich für letztere Option, dann identifiziert ein Mitarbeiter der Post Sie bei Ihnen zu Hause.
Das Video-Ident-Verfahren
Auch beim Video-Ident-Verfahren sind Sie unabhängig, können Zeitpunkt und Ort der Identifizierung frei entscheiden. Das Verfahren dauert nur wenige Minuten.
Öffnen Sie einfach die E-Mail des Tagesgeld-Anbieters mit dem Link zum Identitätsverfahren. Das Verfahren läuft in der Regel über eine separate Online-Plattform wie IDnow. Prüfen Sie vor der Öffnung des Links, dass es sich nicht um Spam handelt und der Link seriös ist.
Mit der Öffnung des Links wird ein Video-Live-Chat mit einem/einer Bankangestellten hergestellt. Sie benötigen dafür eine Webcam und eine stabile Internetverbindung. Zeigen Sie der Bankfachkraft Ihren Personalausweis oder Pass. Bestätigt wird Ihre Identität dann anhand des Datenabgleichs und Fotos in Ihrem Ausweis.
Wonach richten sich bei Tagesgeldkonten die Zinssätze?
Der Zinssatz beim Tagesgeld ist variabel, das heißt, er kann täglich verändert werden. Bei der Bildung des Zinssatzes spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
Höhe der Anlagesumme
Der Zinssatz variiert häufig mit der Höhe der Anlagesumme. Mehrere Kreditinstitute bieten für besonders hohe Summen über beispielsweise 100.000 € einen weniger guten Zinssatz als für etwa 30.000 €. In diesem Fall sollte man prüfen, ob es sinnvoller ist, einen hohen Betrag auf mehrere Tagesgeldkonten verschiedener Banken aufzuteilen. Einige Unternehmen haben zudem Klauseln, bei dem der beworbene Zinssatz nur ab gewissen Mindesteinlagen oder bis zu einer gewissen Maximaleinlage gilt. Dies sollte vor Vertragsabschluss geklärt werden.
Finanzmarksituation
Die Situation auf den Finanzmärkten ändert sich ständig. Folglich ändern auch die Banken ihre Zinssätze, so dass sie für die Kreditinstitute selber rentabel bleiben. Banken können dies bei Tagesgeld tun, ohne dass die Kundinnen und Kunden über den veränderten Zinssatz informiert werden müssen. Einzelne Banken haben dabei unterschiedliche Zinssätze.
Einige Banken halten selbst variable Zinssätze langfristig relativ konstant – dies rentiert sich für Personen, die planen, eine Tagesgeld-anlage für einen längeren Zeitraum anzulegen. Andere Banken werben mit besonders guten Zinssätzen, doch nicht immer wird das Zinsniveau langfristig aufrechterhalten.
Möchte man sein Geld kurzfristig anlegen, kann man von diesen Sonderzinssätzen profitieren und anschließend das Konto kündigen oder zu einem anderen Anbieter wechseln.
Bestandskunden versus Neukunden
Neukunden wird für einen vorab festgelegten Zeitraum – wie etwa ein halbes Jahr – meist ein günstiger, fester Sonderzinssatz angeboten. Bei Langzeitkunden hingegen ist der Zinssatz variabel und richtet sich nach der Finanzmarktsituation.
Geplanter Zeitraum, in dem die Anlage deponiert wird
Sie können zwar täglich kündigen, doch vor der Kontoeröffnung angeben, wie viele Tage oder Monate Sie Ihr Geld anlegen möchten. Nach diesem Zeitraum richtet sich der Zinssatz.
Referenzzinssätze für die Bestimmung variabler Zinssätze
Referenzzinssätze sind die Zinssätze am Finanzmarkt, die für einen bestimmten Zeitraum und bestimmte Währungen für Anlagen – oder auch Kredite – repräsentativ sind. Die EU-Mitgliedstaaten orientieren sich diesbezüglich etwa am EURIBOR (European Interbank Offered Rate). Ebenfalls relevant ist für einige Währungen der LIBOR (London Interbank Offered Rate). Ein wichtiger Indikator ist zudem der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) – steigt dieser, steigen in der Regel auch die Tagesgeld Zinsen.
Die Referenzzinssätze des Geldmarkts sind dabei stets nur Richtwerte für die einzelnen Kreditinstitute, deswegen sind die Zinssätze und Angebote einzelner Banken auch nicht identisch, sondern variieren.
Wie kann ich die Versteuerung der Zinserträge beim Tagesgeld umgehen?
Die Zinsen von Tagesgeld Konten sind steuerpflichtig. Entsprechend § 20 Absatz 9 des Einkommensteuergesetzes fällt ein Abgeltungssteuersatz an. Kreditinstitute sind verpflichtet, diesen bei der Verzinsung direkt an das Finanzamt zu überführen.
Allerdings können Sie vorab beim Finanzamt einen Freistellungsauftrag beantragen. Dieser beträgt für Alleinstehende 801 €, für Verheiratete 1.602 € pro Kalenderjahr. Wurden die Steuern bereits von Ihrer Bank abgeführt, dann kann dieser Freibetrag in der nächsten Steuererklärung geltend gemacht werden. Der Freibetrag wird dabei auch als Sparerpauschbetrag bezeichnet und gilt nicht nur für Tagesgeldkonten, sondern ist der Gesamtfreibetrag für verschiedene Spareinlagen wie etwa auch Festgeld.
Tagesgeldzinsen oberhalb der Sparerpauschbeträge müssen verzinst werden. Der Steuersatz beträgt 25 %, hinzu kommt 5,5 % Solidaritätssteuer und gegebenenfalls Kirchensteuer. Diese liegt bundesweit bei 9 %, die Ausnahmen sind Bayern und Baden-Württemberg, dort liegt die Kirchensteuer bei 8 %. Diese Prozentsätze von Solidaritäts- und Kirchensteuer beziehen sich jedoch nur auf die Summe der Abgeltungssteuer und nicht auf die Zinsbeträge.
Kontoeröffnung ohne SCHUFA-Auskunft
Im Gegensatz zu Kreditgeschäften ist bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos keine SCHUFA-Auskunft nötig.
Dies hängt damit zusammen, dass für die Bank durch die Eröffnung eines Kontos kein Risiko entsteht, denn das Konto kann nicht überzogen werden. Im Gegenteil: Sie vertrauen einer Bank Ihr Kapital an. Da folglich keine Bonitätsnachweise eingefordert werden müssen, erfolgt die Tagesgeldkontoeröffnung entsprechend schnell.
Tagesgeldkonto ohne SCHUFA-Eintrag
Ihr Tagesgeldkonto wird nicht in Ihrer SCHUFA-Akte vermerkt.
Gehören zum Angebotspaket allerdings auch Girokonten oder Kreditkarten, so werden diese bei der SCHUFA eingetragen. Eine Vielzahl von Girokonten und Kreditkarten wirken sich wiederum negativ auf den SCHUFA-Score aus. Betreibt man Tagesgeld-Hopping, sollte man darauf achten, dass man als Teil der Tagesgeldangebote nicht gleichzeitig auch Bankkonten sammelt.
Was ist die Einlagensicherung beim Tagesgeld?
Einlagensicherungen sind Vorsorgemaßnahmen von Kreditinstituten zum Schutz der Bankguthaben von Kundinnen und Kunden im Falle eines Bankbankrotts. Einige dieser Maßnahmen sind gesetzlich vorgegeben, andere sind freiwillig.
Ein Beispiel: Innerhalb der Europäischen Union müssen Einlagen zu einem Mindestbetrag von 100.000 € abgesichert sein. Hat eine Verbraucherin beispielsweise ein Vermögen von 120.000 € angelegt und ihre Bank wird insolvent, dann wird dieser Kundin entsprechend dieser Gesetzgebung nur 100.000 € Ihres Bankguthabens zurückerstattet werden. Das Gleiche gilt, wenn die Verbraucherin bei der insolventen Bank beispielsweise zwei Konten mit Bankguthaben von je 60.000 € führt – auch dann erhält sie im Insolvenzfall der Bank nur 100.000 € Ihrer 120.000 € ausgezahlt. Hat die Kundin ihr Geld allerdings bei zwei verschiedenen Kreditinstituten angelegt, ist dies anders: Deponiert Sie 60.000 € bei der einen Bank und 60.000 € bei der anderen, und sollten beide Banken Insolvenz anmelden, so erhält die Kundin dennoch von beiden Banken je ihre Geldanlage in kompletter Höhe von insgesamt 120.000 € zurückerstattet und hat demnach eine bessere Absicherung.
Die gesetzlich vorgeschriebene Einlagensicherung wird in der Bundesrepublik durch das Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz (EAEG) definiert und durch die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) garantiert. Die EdB wird von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert. Etwaige Entschädigungszahlungen stammen aus den Beiträgen, die die Banken für diese Einlagensicherung zahlen müssen und welche die EdB als Sondervermögen des Bundes verwaltet.
Zusätzlich werben fast alle inländischen Privatbanken mit einer zusätzlichen Einlagensicherung, die die gesetzlich vorgegebene bei weitem übersteigt und teilweise im Millionenbereich liegt. Dies wird über Einlagensicherungsfonds wie etwa dem des Bundesverbandes deutscher Banken e. V. (BDB) garantiert. Trotz der vom Bundesverband garantierten Einlagensicherungsfonds sollten beim Tagesgeld dennoch Einzahlungen über 100.000 € – beziehungsweise 200.000 € bei Gemeinschaftskonten – vermieden werden. Zinslich rentabler ist es für Sie zudem in manchen Fällen, höhere Beträge auf mehrere Konten unterschiedlicher Banken zu verteilen. Generell sollten europäische Banken trotz der vorgeschriebenen Einlagensicherung ein gutes Rating bei den führenden Agenturen wie Moody's & Co haben.
Wenn Sie sich im Ausland nach zinsgünstigen Tagesgeldkonten umschauen, dann informieren Sie sich bezüglich der jeweiligen Angebote also unbedingt über die Einlagensicherung, Arten der Absicherung und natürlich auch die Zinsgutschrift des jeweiligen Landes.
Tarifcheck.de-Tipp
Informationen darüber, in welcher Höhe die Bankguthaben bei den einzelnen Kreditinstituten versichert sind, finden Sie bei dem Tagesgeldvergleich auf Tarifcheck.de.
Klicken Sie bei den Ergebnissen auf Einlagensicherung, um die Details einzusehen.
Vorteile – wie nutze ich ein Tagesgeldkonto?
Das Tagesgeld bietet nicht nur eine maximale Flexibilität, sondern wird auch über die Einlagensicherung abgedeckt. Wenn Sie flexibel und sicher Geldbeträge anlegen möchten, sind Sie mit einem Tagesgeldkonto gut beraten.
Simple Überweisungen, wann und so oft Sie möchten
Das Tagesgeld ist ein verzinstes Guthabenkonto, über das Sie täglich verfügen können. Tagesgeldkonten sind meist mit einem Referenzgirokonto gekoppelt, über das alle Überweisungen auf und vom Tagesgeldkonto vorgenommen werden. Besonders Direktbanken haben sich auf Tagesgeldkonten spezialisiert und bieten das Tagesgeld oft kostenlos zum Girokonto an. Das Tagesgeld-Produkt verursacht keine Kontoführungsgebühren. Vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos lohnt sich in jedem Fall ein Vergleich der aktuellen Konditionen und Zinssätze mehrerer Banken. Die besten Konditionen und Willkommensboni gibt es in der Regel für Neukundinnen und -kunden.
Tagesgeldzinsen werden immer an das aktuelle Finanzmarktniveau angepasst. Das Tagesgeld eignet sich sowohl als zinsgünstige Parkmöglichkeit für Geldbeträge als auch zum Sparen für alle Beträge, die auf dem Girokonto übrig sind. Da es häufig für ein Girokonto keine Zinsen gibt, legt man seine Sparbeträge besser auf dem Tagesgeldkonto an. Ein Tagesgeldkonto ist also eine gute Wahl für alle Sparer, die sich mit ihrer Geldanlage nicht an Laufzeiten oder Kündigungsfristen binden möchten.
Das Tagesgeld kann mit einer Überweisung vom angeschlossenen Girokonto jederzeit um den gewünschten Sparbetrag aufgestockt werden. Ein weiterer Vorteil von Tagesgeldkonten ist ihre flexible Laufzeit: Das Geld ist täglich verfügbar. Ebenso unkompliziert verfügen Sie mit einer Überweisung vom Tagesgeldkonto auf Ihr Girokonto über den gewünschten Sparbetrag. Beim Festgeld oder bei anderen Sparprodukten steht der Geldbetrag hingegen über eine vereinbarte Laufzeit nicht zur Verfügung. Wer jederzeit flexibel auf sein Gespartes zugreifen möchte, ist mit einem Tagesgeldkonto daher besser beraten.
Alle Beträge auf dem Tagesgeldkonto werden zum aktuellen Tagesgeld-Zinssatz der Bank verzinst. Das Tagesgeld bietet nicht nur eine maximale Flexibilität, sondern wird auch über die Einlagensicherung abgedeckt. Damit eignet sich das Tagesgeldkonto insbesondere für private Anleger, die kleinere Beträge sorgenfrei ansparen oder parken möchten. Sparbeträge sind auf dem Tagesgeldkonto besser aufgehoben als auf dem Girokonto, da es für das Tagesgeld höhere Zinsen gibt.
6 Gründe, die für ein Tagesgeldkonto sprechen
Was ist eigendlich das Besondere an einen Tagesgeldkonto?
Das Tagesgeld ist eine Kapitalanlage ohne Risiken.
die Zinsausschüttungen sind höher als bei Sparkonten.
Es gibt keine Vertragslaufzeiten.
Kontoeröffnung, -führung und -schließung sind gebührenfrei.
Man kann täglich beliebig hohe Summen abheben.
Das Tagesgeldkonto wird nicht in der SCHUFA-Akte vermerkt.
Welche Alternativen gibt es zum Tagesgeld?
Tagesgeldkonten sind eine risikofreie Kapitalanlage für die es wenig Alternativen gibt. Aktien und Wertpapieranlagen sind ertragreicher, bergen jedoch Risiken. Sparkonten sind ebenfalls sicher, bringen aber weniger Zinsen als beim Tagesgeld.
Haben Sie derzeit allerdings offene Kredite, so könnten Sie sich vor dem Abschluss eines Tagesgeldkontovertrags erkundigen, ob sich stattdessen die Sondertilgung eines Kredits rentiert und möglich ist. In den meisten Fällen liegen die Zinsen, die Sie auf Kredite zahlen müssen, höher als die Ertragszinsen von Tagesgeldkonten. Abhängig von der persönlichen Situation kann unter Umständen die wegfallende Belastung von Kredittilgungskosten sinnvoller sein als eine Kapitalanlage in Form von Tagesgeld.
FAQ – häufige Fragen zu Tagesgeld
1. Was ist das Besondere am Tagesgeld?
Tagesgeldkonten gehören zu den sichersten Geldanlagen überhaupt, mindestens 100.000 € Ihres Kapital sind gesetzlich abgesichert. Sie erhalten höhere Zinsen als bei einem Sparbuch, aber umgehen die Risiken des Aktienmarkts. Tagesgeld Konten sind gebührenfrei und können jederzeit fristlos gekündigt werden. Von dem verfügbaren Kapital können stets in beliebiger Höhe Beträge mittels eines Referenzkontos abgehoben werden. Auch kann der Anlagebetrag erhöht werden, wann immer Sie möchten.
2. Wie funktioniert der kostenlose Tagesgeldvergleich auf Tarifcheck?
Dieser unverbindliche Vergleich liefert Ihnen sekundenschnell die besten Angebote für Ihre Anlage. Alle Ergebnisse enthalten detaillierte Produktinformationen und vielfach auch Testberichte und Kundenmeinungen. Auf Wunsch können Sie auf Tarifcheck direkt einen Antrag für das Tagesgeldkonto Ihrer Wahl ausfüllen, selbstverständlich ebenfalls kostenlos.
3. Für wen ist ein Tagesgeldkonto besonders geeignet?
Das Tagesgeldkonto ist insbesondere für private Anleger und Kleinsparer eine sichere, risikofreie Geldanlage, auf die man im Bedarfsfall jederzeit zugreifen kann. Auch lohnt es sich, monatliche Sparbeträge statt auf dem Girokonto auf einem Tagesgeldkonto zu deponieren, da hier die Zinsbeträge höher liegen.
4. Muss ich bei der Schließung oder dem Wechsel eines Tagesgeldkontos Fristen beachten?
Nein, Sie können Ihr Tagesgeldkonto jederzeit ohne Fristen kostenfrei kündigen und über Ihr Kapital frei verfügen.
5. Wird bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos eine SCHUFA-Auskunft eingefordert?
Nein, da Sie Ihr Kapital lediglich anlegen und das Tagesgeldkonto nicht überziehen können, besteht für die Bank kein Risiko und folglich auch kein Anlass, eine SCHUFA-Auskunft einzufordern. Gehören zum Angebot allerdings auch Kreditkarten und Girokonten, dann werden letztere in die SCHUFA-Akte eingetragen und können in größerer vorhandener Menge einen negativen SCHUFA-Score erzeugen.
6. Wie oft werden mir die Zinsen beim Tagesgeld gutgeschrieben?
Das hängt von dem jeweiligen Kreditinstitut und dessen Angeboten ab. Möglich ist die monatliche, vierteljährliche, halbjährliche oder jährliche Auszahlung. Generell ist eine häufige Ausschüttung empfehlenswert, denn je öfter Ihnen die Tagesgeld Zinsen gutschrieben werden, desto schneller erhöht sich auch Ihre Anlage aus Kapital und Zinsen und desto höher ist Ihr Effektivzins, beziehungsweise das Kapital, dass Ihnen nach einem Jahr zur Verfügung steht.
7. Erhalte ich den Zinsbetrag auch, wenn ich vor dem Zinszahlungsdatum kündige?
Das hängt von dem jeweiligen Anbieter ab. Details dazu finden sich in Ihrem Vertrag.
8. Was ist Tagesgeld-Hopping?
Darunter versteht man den häufigen Wechsel des Tagesgeld Kontos: Die Zinssätze bei Tagesgeldkonten sind variabel – mit Ausnahme von Sonderkonditionen zu Vertragsbeginn. Das heißt, die Banken können sie jederzeit ändern, ohne Kundinnen und Kunden darüber zu informieren. Bietet ein anderes Kreditinstitut als das aktuell genutzte folglich bessere Zinssätze oder Sonderkonditionen an, dann kann man die Zinsgewinne durch einen oder häufige Wechsel maximieren. Mit dem Online-Vergleich erhalten Sie dabei stets aktuelle Informationen über die besten Zinssätze der jeweiligen Kreditinstitute.
9. Wonach richten sich die Zinssätze beim Tagesgeld?
Bei der Zinssatzbemessung spielen mehrere Faktoren eine Rolle: Abgesehen von zeitlich begrenzten Sonderzinssätzen für Neukunden sind die Zinsen variabel. Sie sind abhängig von der Höhe der Anlagesumme – nicht immer erhalten dabei besonders hohe Anlagebeträge die besten Zinssätze. Auch der Zeitraum, für den die Anlage voraussichtlich deponiert werden soll, kann relevant sein. Ein wichtiger Faktor ist zudem die Finanzmarktsituation.Auf dem Geldmarkt gibt es sogenannte Referenzzinssätze, welche für einen bestimmten Zeitraum und bestimmte Währungen repräsentativ sind. Je nach Standort liegen diese unterschiedlich. Banken in EU-Mitgliedstaaten orientieren sich beispielsweise am Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB), am EURIBOR (European Interbank Offered Rate) oder auch LIBOR (London Interbank Offered Rate). Im Endeffekt entscheiden jedoch die einzelnen Kreditinstitute selber, welchen Zinssatz sie anbieten, deswegen gibt es auf dem Markt auch verschiedene Angebote.
10. Wie komme ich an das Geld von meinem Tagesgeldkonto?
Das Tagesgeld ist jederzeit in voller Höhe verfügbar, kann allerdings nur auf ein sogenanntes Referenzkonto überwiesen werden. In der Regel handelt es sich um das eigene Girokonto, Sie selber bestimmen, welches Konto als Referenzkonto fungieren soll.
11. Kann ich die Zinsertragssteuer umgehen?
Ja, das können Sie: Zwar fallen für die Zinserträge von Spareinlagen wie Tagesgeldkonten Steuern an, und die Banken sind verpflichtet, die Beträge direkt an die Finanzämter weiterzuleiten, Sie haben allerdings Anspruch auf einen Steuerfreibetrag.Pro Kalenderjahr haben Alleinstehende einen sogenannten Sparerpauschbetrag von 801 €, für Verheiratete beträgt er 1.602 €. Der Freibetrag kann vor der Eröffnung eines Tagesgeldkontos beantragt oder auch nachträglich in der Steuererklärung geltend gemacht werden.Liegt der von Ihnen erwirtschafte Zinsertrag über dem Freibetrag, werden 25 % Abgeltungssteuer abgezogen. Hinzu kommen 5,5 % Solidaritätssteuer und gegebenenfalls Kirchensteuer; die Prozentsätze dieser Steuern beziehen sich jedoch auf den Steuersatz selber, nicht auf den gesamten Zinsbetrag. Die Kirchensteuer beträgt in Bayern und Baden-Württemberg 8 %, in den restlichen Bundesländern 9 %.
12. Was muss ich bei der Eröffnung eines Tagesgeldkontos beachten?
Auch beim Tagesgeldkonto gibt es Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern: Die Einlagensicherung sollte so mindestens 100.000 € betragen – es handelt sich dabei um die Absicherung Ihres Kapitals im Insolvenzfall der Bank, eine Mindesteinlage von 100.000 € ist in der EU gesetzlich vorgegeben. Bei Tagesgeldkonten empfiehlt es sich zudem, Beträge von mehr als 100.000 € auf mehrere Konten zu verteilen und die jeweiligen Zinssätze für bestimmte Beträge zu überprüfen, denn zuweilen gilt der beworbene Zinssatz nur für Mindest- oder Maximalsummen, oder wenn man den Betrag für einen bestimmten Zeitraum anlegt. Auch sollte überprüft werden, ob der Zinssatz für die gesamte Kapitalanlage Gültigkeit hat. Möchten Sie Ihr Geld nur kurzfristig anlegen, ist der festgeschriebene Neukunden-Sonderzinssatz für mindestens drei Monate besonders relevant, planen Sie langfristig, sollte eine Bank mit dauerhaft stabilen Zinssätzen gewählt werden, die idealerweise auch von den führenden Ratingagenturen gut bewertet wird. Allgemein ist es vorteilhaft, wenn die Tagesgeld Zinsen mindestens alle drei Monate gutgeschrieben werden, denn damit steigt auch der Effektivzins. Paketangebote sollten ebenfalls genau geprüft werden, da in manchen Fällen beispielsweise gebührenpflichtige Kreditkarten Teil des Vertrags sind.
13. Wie unterscheiden sich Direktbanken von traditionellen Kreditinstituten?
Direktbanken operieren ausschließlich im Internet, es gibt keine Filialen. Der gesamte Bankverkehr läuft damit virtuell über das Internet ab. Die Direktbanken haben folglich weniger Verwaltungs-, Standort- und Personalkosten und können deswegen vielfach bessere Angebote machen als traditionelle Filialbanken. Auch bei traditionellen Banken werden jedoch zunehmend Online-Angebote verzeichnet, die nach einem ähnlichen Muster exklusiv über das Internet abgewickelt werden.
14. Was ist das Postident-Verfahren?
Das Postident-Verfahren der Deutschen Post stellt Ihnen im Austausch für einen Identitätsbeweis eine kostenlose E-Post-Adresse. Diese ist besonders sicher und soll Sie und Ihre Investitionen und Geldanlagen vor Missbrauch und Betrug schützen. Bei Online-Bankgeschäften ist sie gängig, wenn nicht Vorbedingung.