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Invaliditätsleistung

Invaliditätsleistung

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Die Invaliditätsleistung in der Unfallversicherung drückt die Summe aus, die dem Versicherten erbracht werden muss, wenn aufgrund eines Unfallgeschehens dauerhafte Schäden die Folge sind.

Der Abschluss einer privaten Unfallversicherung soll Sie vor den finanziellen Folgen schützen, die mit einer eingeschränkten körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit nach einem Unfall verbunden sind. Da die gesetzliche Unfallversicherung lediglich einen Versicherungsschutz am Arbeitsplatz und auf den direkten Wegen dorthin und wieder zurück gewährleistet, können Sie Ihre Risiken auch für den Freizeitbereich mit einer privaten Unfallversicherung abdecken.

Die allgemeingültige Gliedertaxe der Unfallversicherungen wird dann zur Beurteilung und zum Festsetzen des Invaliditätsgrades herangezogen. Dieser Grad ist ein wichtiges Bewertungskriterium und drückt den prozentualen Anteil einer Invalidität aus, den Verlust oder die Funktionsunfähigkeit eines Körperteils verursacht hat. Dabei gilt der Satz von 100 Prozent als Vollinvalidität, wobei dem Versicherungsvertrag immer die Versicherungsbedingungen zugrunde liegen. So beträgt die Invaliditätsleistung beim Verlust eines Armes oder eines Beines über der Mitte des Oberschenkels immer 70 Prozent. Verlieren Sie aufgrund eines Unfalls eine Hand, ein Bein bis unterhalb des Knies oder einen Fuß, werden entsprechend niedrigere Prozentsätze veranschlagt. Anhand der Gliedertaxe wird der Verlust einer großen Zehe oder einer anderen Zehe, eines Fingers oder des Geruchssinns mit bis zu zehn Prozent als Invalidität bewertet.


Grad der körperlichen Beeinträchtigung bestimmt über den Leistungsanspruch

Wollen Sie sich auch mit einer privaten Unfallversicherung ausreichend gegen die finanziellen Folgen einer Invalidität schützen, bieten die Versicherer unterschiedliche Varianten an, die auf Ihren individuellen Bedarf zugeschnitten sind.

Unterliegen Sie beispielsweise höheren Risiken durch ein gefahrenträchtiges Hobby, ist die Wahrscheinlichkeit höher, nach einem Unfall mit stärkeren körperlichen Einschränkungen leben zu müssen. Daher bieten Unfallversicherungen die sogenannte Progression an, damit Sie im Ernstfall und einem hohen Invaliditätsgrad auch höhere Leistungen erwarten können.

Im Gegensatz zur linearen Unfallversicherung bietet die progressive Unfallversicherung den Vorteil, orientiert am gewählten Tarif und Progression, von einer überdurchschnittlich hohen Versicherungssumme profitieren zu können.

Wer neben einer progressiven Unfallversicherung auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen hat, erhält von beiden Versicherungen Leistungen, womit Sie von einer Mehrfachversicherung profitieren.

Die Invaliditätsleistung in der Unfallversicherung orientiert sich an der Gliedertaxe, wobei für spezielle Berufsgruppen wie Musiker oder Menschen, die in Heilberufen tätig sind, andere Bewertungskriterien zugrunde gelegt werden, um den Grad der Invalidität und die damit verbundenen Leistungen zu ermitteln. Schließlich hat der Verlust der Hand oder auch eines einzelnen Fingers für einen Musiker oder einen Chirurgen weitaus größere Konsequenzen auf die Ausübung des Berufes als für einen Arbeitnehmer, der in einem kaufmännischen Beruf arbeitet.